Zwei andere Streiks waren ähnlich umfangreich.
November 2007: Ein langer Tarifkonflikt führt zum bis dahin schwersten Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn. Die GDL stoppt bundesweit den Güterverkehr - 62 Stunden lang vom 14. bis zum 17. November. Der Personenverkehr wird für 48 Stunden bestreikt. Der monatelange Tarifstreit wird erst im Frühjahr 2008 beigelegt.
April 2011: Bei den größten Konkurrenten der Deutschen Bahn beginnt am 18. April ein 60-stündiger Streik. Die GDL will damit höhere Einkommen für die etwa 6000 Lokführer der Bahn-Wettbewerber Abellio, Netinera, Benex, Veolia und Hessische Landesbahn durchsetzen.
Oktober 2014: Nach einer Urabstimmung legen vom 17. bis zum 20. Oktober GDL-Mitglieder bundesweit die Arbeit nieder. Der Güterverkehr wird 61 Stunden lang bestreikt, der Personenverkehr 50 Stunden. Etwa zwei Drittel der Züge fallen aus.