Hintergrund: Katastrophen mit Massenpanik
Berlin (dpa) - Wo viele Menschen zum Feiern zusammenkommen, wächst die Gefahr schwerer Unfälle. Besonders verheerend sind Brände in überfüllten Diskotheken und Nachtclubs.
Silvester 2012 - Bei einer Massenpanik während Neujahrsfeiern in Abidjan in der Elfenbeinküste sterben 62 Menschen. In der angolanischen Hauptstadt Luanda kommen 16 Menschen ums Leben, als Tausende in das mit mehr als 70 000 Menschen überfüllte Stadion zu einer religiösen Andacht strömten. Viele werden verletzt.
November 2010 - In der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh sterben bei einer Massenpanik während des Wasserfestes 375 Menschen. Sie werden auf einer überfüllten Brücke zu Tode getrampelt oder ersticken.
Juli 2010 - Eine Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg kostet 21 Menschen das Leben. Menschen versuchen, eine Mauer und eine Treppe hinaufzuklettern, um dem Gedränge zwischen zwei Tunneln zu entgehen. Als einige von ihnen aus mehreren Metern Höhe in die Menschenmasse stürzen, bricht Panik aus.
Januar 2009 - Bei einem Brand während einer Silvesterfeier in einem Nachtclub in Bangkok finden 67 Menschen den Tod. Der Brand wurde vermutlich von einem Feuerwerk ausgelöst.
September 2008: Bei einem Feuer in einem südchinesischen Tanzclub in Shenzhen kommen mindestens 43 Besucher ums Leben. Feuerwerkskörper verursachten die Katastrophe.
Dezember 2004: In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires kommen bei einem Großbrand in einem Tanz- und Konzertlokal 194 Menschen ums Leben. Das Feuer bricht aus, als Besucher eines Rockkonzerts Bengalisches Feuer abbrennen und die Deckendekoration Feuer fängt.