Druckmittel waren bislang vor allem Sanktionen, die von der EU und Ländern wie den USA erlassen wurden. Eine Auswahl von derzeit gültigen Strafmaßnahmen:
Wirtschaftssanktionen
- Verbot der Einfuhr und Ausfuhr von Waffen und damit verbundener Materialen aus und nach Russland (Waffenembargo)
- Einschränkung des Zugangs zu den EU- und US-Kapitalmärkten für russische Staatsbanken und Unternehmen aus dem Bereich Energie und Rüstung
- Verbot der Belieferung russischer Unternehmen mit Spezialtechnik und Dienstleistungen zur Ölförderung
Einreiseverbote und Vermögenssperren
- Betroffen von solchen Strafmaßnahmen waren zuletzt mehr als 150 Einzelpersonen sowie mehrere Dutzend Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen (darunter sind allerdings viele prorussische Separatisten in der Ostukraine)
Diplomatische Strafmaßnahmen
- Ausschluss Russlands von den Treffen der führenden Industrienationen. Aus der Gruppe der Acht (G8) wurde damit wieder die Gruppe der Sieben (G7)
- Absage der EU-Russland-Gipfel
Spezielle Einschränkungen für die Krim einschließlich Sewastopol
- Verbot des Importes von Waren aus der Krim in die EU
- Verbot für EU-Bürger und EU-Unternehmen, auf der Krim zu investieren
- Verbot für Reiseunternehmen aus der EU, Tourismusdienstleistungen auf der Krim oder in Sewastopol anzubieten. Kreuzfahrtschiffe dürfen zum Beispiel nur noch im Notfall Krim-Häfen anlaufen.