Infobox: Das letzte Angebot der Geldgeber an Athen
Berlin (dpa) - Vertreter der Europäischen Union (EU), der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben nach Angaben von Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) Griechenland zuletzt dieses Angebot unterbreitet.
Im Gegenzug hätte sich Athen unter anderem zu Rentenkürzungen, einer Erhöhung der Mehrwertsteuer und weiteren Privatisierungen verpflichten müssen.
- Schnelle Auszahlung der EZB-Zinseinnahmen aus griechischen Anleihen
- Fünfmonatige Verlängerung des laufenden zweiten Hilfsprogramms mit weiteren Auszahlungen
- Angebot eines neuen dritten Hilfsprogramms
- Ein 35-Milliarden-Euro-Wachstumspaket bis 2020
- Angebot einer „Umschuldung“ (Streckung von Krediten), wenn Athen notwendige Reformen angeht
Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums vom Montag endet das Angebot an diesem Dienstag, Mitternacht, mit Auslaufen des zweiten Hilfsprogramms.