Für einen Sieg im ersten Durchgang musste ein Kandidat die absolute Mehrheit von mindestens 48 Stimmen erreichen. Das war im Vorfeld des Votums selbst von den Vertretern der Münchner Bewerbungsgesellschaft eigentlich nur Pyeongchang zugetraut worden.
„Liebe Kollegen, Sie haben den Gastgeber gewählt“, sagte Rogge am Mittwoch in Durban nach dem ersten Wahlgang, der in dem Dreikampf zwischen München, dem südkoreanischen Favoriten Pyeongchang und Annecy in Frankreich bereits die Entscheidung brachte.
95 Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) konnten abstimmen. Die Südkoreaner hatten sich um die Winterspiele 2010 und 2014 zweimal vergeblich beworben. Der letzte Sieger im ersten Wahlgang war Salt Lake City für die Winterspiele 2002.