Porträt: Herzogin Kate
London (dpa) - Mit Herzogin Kate hat die britische Königsfamilie für ihre Öffentlichkeitsarbeit einen echten Volltreffer gelandet. Wo sie auftaucht, kämpfen Fotografen aus aller Welt um Bilder von ihr.
Kritische Worte über sie sind selten zu lesen. Wenn, dann geht es oft um den Vorwurf, dass sie vor allem schweige und nur schön aussehe. Kate verleiht den lange angestaubt wirkenden Windsors sowohl Glamour als auch den Anschein von Bodenständigkeit. Ihr Sinn für Mode hat schon so manchen Trend ausgelöst, denn neben Designerkleidung trägt sie auch erschwingliche Kleidungsstücke von der Stange.
Kate ist zwar eine Bürgerliche, doch sie stammt aus privilegierten Verhältnissen. Dank des Vermögens ihrer Eltern, die einen Partyartikel-Versand betreiben, ist sie auf die besten und teuersten Schulen des Landes gegangen. Geboren wurde Catherine Elizabeth - genannt Kate - am 9. Januar 1982 als ältestes Kind des Piloten und Geschäftsmannes Michael und der früheren Stewardess Carole Middleton. Sie hat eine Schwester, Pippa, und einen Bruder, James.
Kate wuchs in der englischen Grafschaft Berkshire auf. Als sie zwei Jahre alt war, ging die Familie nach Jordanien, wo der Vater zweieinhalb Jahre arbeitete. Nach ihrem Schulabschluss reiste Kate ein Jahr lang um die Welt und arbeitete bei Hilfsprojekten. Zum Studium der Kunstgeschichte zog sie 2001 nach Schottland an die renommierte St Andrews Universität, wo sie William kennenlernte.
Im Frühjahr 2004 wurde Kate erstmals als Freundin des Prinzen gehandelt. Sie war nicht immer so beliebt wie heute. So wurde sie als „Waity Katy“ verspottet, weil der Prinz ihr trotz langer Beziehung keinen Heiratsantrag machte und sie keine berufliche Karriere anzustreben schien. Auch wurde ihre Familie von der Boulevardpresse verspottet, als sozialer Aufsteiger. Im April 2011 fand dann die Traumhochzeit statt. Seitdem absolvierte Kate sowohl zusammen mit William als auch alleine zahlreiche Reisen und öffentliche Auftritte.