Seehofer: Opposition soll Atomausstiegskurs mittragen

München (dpa) - CSU-Chef Horst Seehofer hat die Oppositionsparteien aufgefordert, den Atomausstiegsbeschluss der schwarz-gelben Bundesregierung mitzutragen.

„Wer einen Konsens ablehnt, wird dies der Öffentlichkeit sehr gut begründen müssen, denn es ist ein in sich schlüssiges Konzept“, sagte Seehofer vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. Der vom Bundeskabinett beschlossene stufenweise Atomausstieg bis 2022 sei ein „nachhaltiges Konjunkturprogramm“, das sich auch auf den Einstieg in erneuerbare Energien und Energieeffizienz konzentriere. „Ich lade alle ein, an diesem Gemeinschaftswerk mitzuwirken“, sagte der bayerische Ministerpräsident.