Steinmeier begrüßt Nein der Schotten zu Unabhängigkeit

New York/Berlin (dpa) - Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat das schottische Nein zur Unabhängigkeit begrüßt.

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„Das Wahlergebnis spricht eine eindeutige Sprache: Die Menschen wollen ein starkes Schottland in einem starken Großbritannien“, sagte Steinmeier am Rande eines Besuchs bei den Vereinten Nationen am Freitag in New York. „Ich glaube, dass das eine gute Entscheidung für Schottland, Großbritannien und auch für Europa ist.“ Deutschland hoffe auf eine weiterhin enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU gab es zu dem Referendum zunächst keine Stellungnahme. Regierungssprecher Steffen Seibert verwies darauf, dass sich Merkel „aus Respekt vor der demokratischen Entscheidung“ aller Kommentare enthalten habe. „Das gilt auch heute“, sagte Seibert. Grundsätzlich gelte: „Unsere Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich geht so eng und partnerschaftlich weiter wie bisher.“