Tiefe Trauer um Udo Jürgens

Zürich (dpa) - Der Schock über den Tod von Musiklegende Udo Jürgens sitzt tief. Bundespräsident Joachim Gauck würdigte Jürgens als einen Großen des deutschen Chansons.

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„Seine Lieder haben uns alle begleitet und erfreut, manchmal auch getröstet und nachdenklich gemacht“, hieß es in einem Kondolenzschreiben des Staatsoberhauptes an Jürgens' Tochter Jenny.

„Wir werden ihn sehr vermissen“, schrieb der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor zum Tod des Sängers, Komponisten und Entertainers („Griechischer Wein“, „Aber bitte mit Sahne“). Der Sender trauere um einen großen Künstler. Die ARD zeigt heute um 20.15 Uhr die WDR-Dokumentation „Der Mann, der Udo Jürgens ist“ im Ersten. Das ZDF wiederholt aus Anlass des Todes von Jürgens die Gala zum 80. Geburtstag des Künstlers ebenfalls um 20.15 Uhr.

Jürgens war am Sonntag bei einem Spaziergang in seiner Wahlheimat Schweiz zusammengebrochen. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen starb er im Krankenhaus von Münsterlingen an Herzversagen.

Viele Fans und Freunde zeigten sich tief betroffen über seinen Tod, darunter auch Fußball-„Kaiser“ Franz Beckenbauer. „Mein Freund Udo Jürgens ist tot - ich bin erschüttert und tieftraurig“, schrieb Beckenbauer im Kurznachrichtendienst Twitter. Moderator Johannes B. Kerner, der durch die Gala zum 80. Geburtstag des Entertainers geführt hatte, sagte: „Ich bin unfassbar traurig.“

Udo Jürgens: Sein Leben in Bildern
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Jürgens hatte noch vor wenigen Wochen seine 25. Tournee „Mitten im Leben“ gestartet. Mit seiner Stimme, den Melodien zum Mitsingen und Mitdenken sowie seinem Charme eroberte er die Herzen von Millionen. Jürgens hatte mehr als 1000 Songs komponiert und 100 Millionen Tonträger verkauft.