Weitere Position für Banker Trump will Goldman-Sachs-Manager als Wirtschaftsberater
New York (dpa) - Der designierte US-Präsident Donald Trump öffnet der Wall Street in seiner künftigen Regierung weiter sperrangelweit die Tore.
Nach übereinstimmenden Medienberichten will er Gary Cohn (56) aus der Spitze der Investmentbank Goldman Sachs zu seinem wichtigsten Wirtschaftsberater machen.
Der Banker würde an der Spitze des nationalen Wirtschaftsrates die gesamte Wirtschaftspolitik koordinieren. Mit Cohn würde Trump bereits die dritte Position mit einem Goldman-Sachs-Banker besetzen. Der designierte Finanzminister Steve Mnuchin arbeitete für das Unternehmen, ebenso Trumps Chefstratege im Weißen Haus, Stephen Bannon.
Während des Wahlkampfs hatte Trump noch über einen längeren Zeitraum immer wieder gesagt, seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton werde von Goldman Sachs „total kontrolliert“.
Cohn wird bei der Investmentbank auch als Nachfolger von Vorstandschef Lloyd Blankfein gehandelt. Anders als Kabinettsmitglieder müsste er nicht vom Senat bestätigt werden.