Protestbrief von Unternehmen Weitere US-Firmen protestieren gegen Trumps Einreiseverbot
San Francisco (dpa) - Die Koalition amerikanischer Unternehmen gegen die Einreiseverbote von US-Präsident Donald Trump ist schnell gewachsen.
Dem vor Gericht eingereichten Protestbrief schlossen sich noch am ersten Tag rund 30 weitere Firmen an. Darunter sind bekannte Namen wie der Computer-Konzern HP sowie der Elektroauto-Bauer Tesla und die Raumfahrt-Firma SpaceX. Ihre Abwesenheit under dem Original-Brief war zuvor aufgefallen. Insgesamt unterzeichneten die Stellungnahme nun 127 amerikanische Unternehmen, angeführt von Tech-Schwergewichten wie Apple, Google, Facebook und Microsoft.
Die Unternehmen verurteilten die Einreiseverbote in dem Brief zum Verfahren bei einem Berufungsgericht in San Francisco als widerrechtlich. Vor dem Gericht wird der Rechtsstreit um das Trump-Dekret über befristete Einreiseverbote für Bürger aus muslimisch geprägten Ländern ausgefochten.
Unter den ursprünglichen Unterzeichnern waren Ebay, Intel, Netflix, Twitter, der Snapchat-Betreiber Snap, der Firefox-Entwickler Mozilla, der Kamera-Spezialist GoPro, der Wohnungsvermittler AirBnB sowie die Fahrdienste Uber und Lyft. Neu hinzu kamen jetzt am Montag unter anderem die Notiz-App Evernote, der „Second-Life“-Entwickler Linden Lab und der Büro-Kommunikationsdienst Slack.