1,8 Millionen: Betrug mit Pfandflaschen
Den Getränkemarkt betrieb ein Versicherungsagent nach eigenen Angaben nur nebenbei. Trotzdem soll das Geschäft sich gelohnt haben. Jedenfalls nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Die wirft dem 46-Jährigen vor, dass er zwei Pfandautomaten manipuliert und mehr als 1,8 Millionen Euro kassiert hat.
Seit Freitag muss sich der Familienvater vor dem Landgericht wegen Betrugs verantworten.
Normalerweise werden Plastikflaschen zerstört, wenn sie in den Automaten geworfen werden. Der Angeklagte soll allerdings bei zwei Automaten diese Funktion abgeschaltet haben. Das heißt, die Flaschen konnten immer wieder neu eingeworfen werden. Dies muss praktisch in Endlosschleife geschehen sein, denn in einem Dreivierteljahr soll zu Unrecht Pfand für mehr als 1,8 Millionen Euro ergaunert worden sein.