Anti-Elchtest-Effekt: Wie funktioniert ESP?

Essen (dpa/tmn) - Rund 14 Jahre ist es her, als die damals neue A-Klasse von Mercedes beim sogenannten Elchtest umkippte. Damit das nicht mehr passiert, wurde das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) entwickelt.

Doch wie funktioniert es?

Ein Fahrdynamiktest simuliert das Ausweichen vor einem plötzlichen Hindernis bei ungebremstem Spurwechsel. Damit Autos nach abrupten Ausweichmanövern nicht mehr auf der Seite landen, haben Bosch und Mercedes das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) entwickelt. Inzwischen haben die meisten modernen Automodelle ESP an Bord - nicht nur Fahrzeuge mit Stern auf der Haube. Wie das System funktioniert, erläutert der TÜV Nord.

Die technische Erweiterung des Antiblockiersystems (ABS) verfügt demnach über eine Vielzahl von Sensoren und eine elektronische Steuereinheit. Das System bremst im Notfall einzelne Räder innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde gezielt ab und hält das Fahrzeug so auf Kurs. Das ESP stabilisiert ein Fahrzeug nicht nur auf trockener Straße, sondern ist auch bei Nässe, Glätte oder auf Rollsplitt ein wichtiger Sicherheitsfaktor.

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