Auf langen Autofahrten kalorienarm snacken
Bonn (dpa/tmn) - Auf langen Autoreisen sitzt man die meiste Zeit und verbraucht nur wenig Energie. Reisende sollten deshalb leichte Snacks bevorzugen und auf Rasthöfen die Speisekarte genau studieren.
Wer mit dem Auto verreist, sollte genug leichten Proviant einpacken. Dazu rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Weil der Energieverbrauch bei langen Autofahrten aufgrund des ständigen Sitzens gering ist, reichen kalorienarme Snacks völlig aus. Dazu zählen laut DGE belegte Vollkornbrötchen sowie portionsgerecht geschnittenes Obst und Gemüse.
Rohkostpakete mit Radieschen, Cocktailtomaten, Erdbeeren, Möhren- oder Apfelstücken sind ideale Reisebegleiter. „Diese Lebensmittel müssen aber luftdicht verpackt werden, am besten in einer Dose“, erklärt Isabelle Keller, Sprecherin von der DGE. Bei Broten reiche auch Frischhaltefolie als Verpackung. Für all diese Snacks gelte aber: Nicht mehr als zwei Stunden ungekühlt lassen, speziell bei den hohen Temperaturen im Sommer. Bei längeren Fahrten empfiehlt Keller, eine Kühlbox mitzunehmen.
Croissants, süße Kuchen, Laugengebäck, aber auch deftigere Speisen wie kalte Schnitzel oder Leberkäse seien keine guten Pausen-Snacks. „Sie liegen schwer im Magen und haben viel Kalorien, was der Körper beim Sitzen im Auto aber gar nicht benötigt“, erläutert Keller. Die Expertin mahnt zudem vor dem „Snacken aus Langeweile“. Stattdessen sollten Reisende ganz bewusst essen, idealerweise bei regelmäßigen Pausen auf dem Rasthof. Die Restaurants dort haben oft fettreiches Essen wie Pommes, Hamburger und Schnitzel im Angebot, mahnt Keller. „Hier sollte man einen kritischen Blick auf Speisekarte werfen und leichte Angebote wie Salat und Nudeln bevorzugen.“
Von Kaffee und Cola rät Keller bei Autoreisen ab. Sie seien keine geeigneten Durstlöscher, im Gegensatz zu Wasser und Saftschorlen. Wer bei regelmäßigen Pausen neue Kraft tanke, brauche auch keine koffeinhaltigen Getränke als Muntermacher.