BMW positioniert neuen 7er als Innovationsträger

New York (dpa/tmn) - Neue Technik für das neue Flaggschiff: Wenn BMW am 24. Oktober zu Preisen ab 81 900 Euro mit dem Verkauf der nächsten 7er-Generation beginnt, positionieren die Bayern die Luxuslimousine vor allem als Innovationsträger.

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„In diesem Auto steckt unser gesamtes Know-how“, sagt Vertriebsvorstand Ian Robertson mit Blick auf die zahlreichen Neuerungen in der Ausstattungsliste. So gibt es für die Luxuslimousine erstmals ein Bediensystem mit Gestensteuerung, einen Schlüssel mit einem Display wie ein Smartphone, LED-Scheinwerfer, eine Fernsteuerung für das Garagenparken oder ein vorausschauendes Fahrwerk, das mit Hilfe von Kameras Bodenwellen und Schlaglöcher ausgleicht. Mit all diesen Optionen lässt sich der Preis jedoch leicht über 150 000 Euro treiben.

Zudem verfügt der in zwei Radständen angebotene Luxusliner als erstes Großserienmodell über eine Karosseriestruktur aus Karbon, die das Gewicht um rund 130 Kilogramm senkt. Das erhöht laut Robertson die Agilität und drückt den Verbrauch: Zum Start mit zwei Dieseln mit 165 kW/265 PS oder 235 kW/320 PS sowie zwei Benzinern mit 240 kW/326 PS oder 330 kW/450 PS lieferbar, steht die Limousine deshalb mit Normwerten zwischen 4,5 Litern Diesel und 8,5 Litern Benzin und CO2-Werten von 119 bis 197 g/km in der Liste.

2016 will BMW die Motorpalette um einen Plug-In-Hybriden mit einem Normverbrauch von 2,1 Litern und einen weiterentwickelten Zwölfzylinder erweitern. Eine M-Version ist weiterhin nicht geplant. Stattdessen bereitet Kooperationspartner Alpina für 2016 den Start eines getunten B7 vor.

Bei der Ausstattung sind die Bayern zwar innovativ und Vorstand Robertson spricht von zwei Dutzend Technologiepremieren im Segment. Doch bei der Modellpalette fahren sie einen konservativen Kurs: Während Konkurrent Mercedes die S-Klasse mit vier Radständen anbietet sowie Coupé und Cabrio im Programm hat, belässt es BMW bei den beiden Limousinen mit 14 Zentimetern Unterschied, sagt Robertson: „Weitere Karosserievarianten haben wir nicht in Planung.“