Chrysler belebt die Viper wieder

New York (dpa/tmn) - Eine Legende feiert ihr Comeback: Nach zwei Jahren Pause baut Chrysler wieder eine Viper. Sie ist wie gewohnt brachial gestaltet und motorisiert.

Der neue Supersportwagen wurde auf der New York International Auto Show (Publikumstage: 6. bis 15. April) enthüllt und kommt im Sommer zunächst in den USA in den Handel. Der Export nach Europa ist zwar angestrebt, doch ein Datum gibt es ebenso wenig wie einen Preis. 2010 stellte Chrysler die Produktion der Viper ein, die bis dahin ein Auto der Konzernmarke Dodge war.

Die neue Viper trägt das Markenlogo nicht mehr, ist aber wieder genauso brachial gestaltet und entsprechend motorisiert: Unter der Haube steckt ein 8,4 Liter großer Zehnzylinder, der 471 kW/640 PS hat und Geschwindigkeiten weit über 300 km/h ermöglicht. Exakte Daten bleibt Chrysler aber noch ebenso schuldig wie Verbrauchswerte.

Vom Start weg soll es diesmal zwei Varianten geben: die eher puristische Viper und die technisch aufwendigere Viper GTS. Sie bekommt zum Beispiel ein verstellbares Fahrwerk und erstmals ein Stabilitätsprogramm, das man auf Wunsch in mehreren Stufen abschalten kann. Beiden Modellen gemein sind der zaghafte Platzgewinn im Innenraum, das animierte Cockpit mit TFT-Bildschirm statt eines Tachos sowie eine erweiterte Komfortausstattung.