Mietwagen im Urlaub: Vollkasko und Schäden fotografieren

Berlin (dpa/tmn) - Beim Mietwagen sollten Urlauber einen Vollkaskoschutz wählen. Dazu rät der Automobilclub von Deutschland (AvD). „Während der Mietzeit bin ich für den Zustand verantwortlich“, sagt Herbert Engelmohr vom AvD.

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Man könne ohne Vollkasko sogar für nicht selbst verursachte Schäden haften.

Etwa, wenn der Verursacher nicht ermittelt werden kann. Auch könne ein Anbieter zunächst die Kreditkarte des Kunden belasten, bis ein Schaden endgültig geklärt ist. Beim Abschluss achtet man neben einem Diebstahlschutz darauf, dass manche Anbieter Schäden etwa an den Scheiben oder am Unterboden ausschließen. Die Selbstbeteiligung liege meist bei 300 bis über 1000 Euro.

Bei der Übernahme des Autos nehmen Urlauber es besser penibel unter die Lupe und protokollieren Vorschäden. Am besten schießen sie dabei Fotos. Sind Warndreieck, Westen und Verbandskasten ebenso an Bord? Soll jetzt noch eine ungewollte oder bereits bezahlte Zusatzversicherung aufgeschwatzt werden? „Das kann der Versuch einiger Anbieter sein, in unübersichtlichen Situationen noch etwas Extrageld zu machen“, sagt Engelmohr. Dann zeigt man seinen Voucher, die Bestellbestätigung mit allen Angaben. Engelmohr rät, das Auto am besten schon zu Hause mit Hilfe eines Vergleichsportals zu buchen, um Geld zu sparen.