Tipps fürs richtige Fahrradfahren im Winter
Berlin (dpa/tmn) - Im Winter wird es auf den Straßen nicht nur für Auto-, sondern auch für Fahrradfahrer glatt. Doch mit dem richtigen Reifendruck und ein wenig Umsicht kommen auch Radler sicher ans Ziel.
Ein leicht gesenkter Reifendruck verbessert bei winterlichen Straßenverhältnissen die Bodenhaftung von Fahrrädern. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hin. Voraussetzung für guten Grip der Gummis sei ein ausgeprägtes Reifenprofil. Ein gemäßigter Fahrstil schütze winterharte Radler ebenfalls vor Stürzen.
Die DGUV rät, das Tempo den Witterungsverhältnissen anzupassen, genügend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern zu halten und in Kurven nicht zu treten oder zu bremsen. Wer den Sattel möglichst niedrig stellt, erreicht bei einem drohenden Ausrutscher schneller mit den Füßen den Boden. Harte Bremsungen und ruckartige Bewegungen mit dem Lenker gilt es bei Glätte zu vermeiden. Im Winter sollte außerdem eher die Hinterradbremse genutzt werden als die am Vorderrad, da ein auf Schnee oder Eis blockierendes Vorderrad Fahrer leicht zu Fall bringt.
Service:
Am 1. Dezember bietet die DGUV mit Partnern eine Lesertelefonaktion zum Thema „Sicher mit dem Rad durch den Winter“ an. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800/060 4000 beantworten Experten von 10.00 bis 17.00 Uhr Fragen.