Über Verkehrsregeln im Reiseland informieren
München (dpa/tmn) - Andere Länder, andere Verkehrsbedingungen. Damit Autofahrer im Urlaubsland sicher unterwegs sind, sollten sie sich vor der Abreise über mögliche Gefahren im Straßenverkehr erkundigen.
Das raten die Automobilclubs ADAC und Auto Club Europa (ACE).
Nicht nur der Zustand der Straßen kann im Reiseland vom bekannten Standard abweichen. Geschwindigkeits- und Promillegrenzen können sich von denen der Heimat unterscheiden. Autofahrer können auch auf ungewohnte Verkehrsführungen treffen. In Frankreich sind beispielsweise mehrspurige Kreisverkehre üblich. Eine gute Vorbereitung macht die Reise entspannter.
Grundsätzlich gilt: Reisende sollten alle Verkehrsregeln des Urlaubslandes kennen und beachten, besonders die Tempolimits. Der ADAC rät, immer so angepasst zu fahren, dass auch bei unvorhergesehenen Situationen noch genug Zeit zum Reagieren bleibt. „Man darf nicht überall die gleichen Bedingungen erwarten wie zu Hause“, sagt Wolfgang Steichele vom ADAC.
Sowohl beim Zustand der Straßen und Autos als auch beim Niveau der Verkehrserziehung gebe es erhebliche Unterschiede - auch innerhalb Europas. Wichtiger Tipp für Autofahrer: Bei der Recherche nicht die Transitländer vergessen. Wer etwa nach Griechenland mit dem Auto fährt, durchquert auf dem Weg noch weitere Länder mit möglicherweise unterschiedlichen Regeln und Bedingungen.
Informationen zu den Straßenzuständen und besonderen Risiken am Urlaubsort finden Autofahrer beispielsweise auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Hier sind für jedes Land Reisehinweise hinterlegt, die Autofahrern eine gute Orientierung bieten. Auch die Automobilclubs informieren über Verkehrsbedingungen im Ausland. Beim ADAC erhält man etwa Tourenpakete mit Landkarten und Hintergrundinformationen. Der ACE stellt auf seiner Internetseite Länderinformationen bereit. Darin werden die Besonderheiten, Geschwindigkeitsbeschränkungen und auch die Bußgeldhöhen einzelner Länder beschrieben.