VW-Studie Twin-Up: Wegweisend bei Antrieb und Armaturen

Tokio (dpa/tmn) - Extrem sparsam und mit neuester Technik gespickt: So schickt VW seinen Twin-up ins Rennen. Zu sehen ist die Plug-in-Hybrid-Studie auf der Motorshow in Tokio.

Volkswagen experimentiert beim Kleinwagenmodell Up nicht allein mit sparsamer Antriebstechnik. Die auf der Motorshow in Tokio (Publikumstage: 23. November bis 1. Dezember) enthüllte Plug-in-Hybrid-Studie Twin-Up zeige auch die Instrumente der Zukunft, erklärt der Wolfsburger Hersteller. Neben einer Digitalanzeige mit der Animation für Tacho und Co. bekommt der Up als erstes VW-Modell auch ein sogenanntes AMOLED-Display in der Mittelkonsole. Dieser berührungsempfindliche Bildschirm mit organischer LED-Technik soll besonders hochauflösende und klare Darstellungen ermöglichen.

Das zentrale Display informiert den Fahrer über die unterschiedlichen Betriebsarten des Motors, Reichweite, Energieverbrauch und Streckenverlauf. Außerdem wird über den Touchscreen die neuartige Klimaanlage gesteuert, die auf die gefühlte Temperatur auf der Körperoberfläche abgestimmt ist.

Für Vortrieb sorgt im Twin-Up der aus dem Leichtbau-Auto XL1 adaptierte Plug-in-Hybridantrieb mit Zweizylinder-Diesel, Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterie. Er kommt auf eine Systemleistung von 55 kW/75 PS. Laut VW sind damit 50 Kilometer rein elektrisches Fahren und eine Gesamtreichweite von mehr als 1000 Kilometern möglich. Mit einem Normverbrauch von 1,1 Liter und einem CO2-Ausstoß von 27 Gramm pro Kilometer ist der Twin-Up laut VW der sauberste Viersitzer der Welt.