Aktuellste Verkehrsdaten nur in teureren Navis
Hamburg (dpa/tmn) - Mit aktuellen Verkehrsdaten schnell ans Ziel kommen: Wer das will, sollte beim Navi etwas tiefer in die Tasche greifen. Etwa 300 Euro müssen Verbraucher für ein Navigationsgerät mit Live-Dienst zahlen.
Sogenannte Live-Dienste gibt es nur in teureren Navigationsgeräten um 300 Euro. Die Dienste empfangen per Mobilfunk-Chip Stauwarnungen und andere Verkehrsdaten und sind meist aktueller als der bekannte Traffic Message Channel (TMC), berichtet die Zeitschrift „Computer Bild“. TMC ist inzwischen auch in günstigeren Geräten um 150 Euro Standard, bietet im Gegensatz zu den Diensten aber keine Meldungen für Nebenstraßen und Innenstädte. Nach dem Ablauf einer Frist von bis zu zwei Jahren wird für Live-Dienste allerdings eine Jahresgebühr fällig.
Käufer teurerer Navigationsgeräte profitieren außerdem von etwas größeren Displays, die sich dank einer kapazitiven Oberfläche präziser bedienen lassen als andere. Aktuelle Karten gibt es in beiden Geräteklassen. Wer mehr für sein Navi bezahlt hat, hat aber oft für eine gewisse Zeit Anspruch auf eine kostenlose Aktualisierung.
Smartphones sind als Navigationsgeräte nur mit Einschränkungen geeignet, warnt die Zeitschrift: Ihr Display ist oft kleiner, Ansagen sind in vielen Fällen schwerer zu verstehen. Außerdem ist der GPS-Chip in Mobiltelefonen fehleranfälliger als der eines Navis.