Als Einkaufshelfer hat es das Smartphone noch schwer
München (dpa/tmn) - Was ein Smartphone alles kann und wofür es tatsächlich genutzt wird, ist unterschiedlich. Codes werden beim Shoppen recht oft gescannt, zum Speichern der Einkaufsliste hingegen nutzen das Smartphone nur wenige.
Das Smartphone ist für viele Verbraucher inzwischen selbstverständlicher Begleiter. Die meisten Nutzer wollen dem Hosentaschen-Computer aber noch nicht alle Aufgaben überlassen - zum Beispiel beim Einkaufen. Das hat TNS Infratest bei einer Umfrage unter 1006 Bundesbürgern herausgefunden. Zwei Drittel von ihnen (66 Prozent) können sich zum Beispiel nicht vorstellen, das Smartphone zur Orientierung in einem Geschäft zu benutzen. Mehr als die Hälfte will seine Einkaufsliste nicht auf dem Handy speichern (54 Prozent), auch dem mobilen Bezahlen steht noch gut jeder Zweite (57 Prozent) skeptisch gegenüber.
Bei anderen Smartphone-Funktionen sind die Umfrageteilnehmer dagegen aufgeschlossener: Gut drei Viertel von ihnen (75 Prozent) haben mit ihrem Telefon zum Beispiel schon einmal Barcodes auf einem Produkt eingescannt oder können sich das zumindest vorstellen. Gutscheine und Coupons auf dem Mobilgerät sind für zwei von drei Befragten längst Teil des Alltags oder wenigstens denkbar (68 Prozent).