Apples neues „UFO“-Hauptquartier erst später fertig
New York (dpa) - Apple wird seine neue riesige Firmenzentrale in Cupertino wohl erst später als geplant beziehen können. Der Konzern nahm bis zuletzt Veränderungen an dem noch von Gründer Steve Jobs ins Leben gerufenen Projekt vor, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch.
Damit verzögerten sich auch die nötigen Genehmigungen. Derzeit sei ein Einzug Mitte 2016 wahrscheinlicher als der ursprünglich genannte Termin im Jahr 2015. Apple habe erst im November einen neuen Bauplan eingereicht, damit sei ein Baubeginn im kommenden Jahr nur möglich, wenn alles glatt laufe, sagte Cupertinos City-Manager David Brandt. „Das Projekt läuft etwas langsam.“
Das geplante Hauptquartier ist ein vierstöckiges kreisrundes Gebäude, in etwa so riesig wie das US-Verteidigungsministerium Pentagon. In der weitgehend verglasten Zentrale sollen rund 12 000 Mitarbeiter Platz finden. Bei den jüngsten Änderungen sei nicht am Kern des Projekts gerüttelt worden, hieß es. Es ging um Details wie etwa mehr Parkplatze oder die Anordnung zusätzlicher Gebäude.
Der bereits schwer kranke Jobs hatte wenige Monate vor seinem Tod noch persönlich vor dem Stadtrat von Cupertino für das Mega-Projekt geworben. „Es sieht so aus, als ob ein Raumschiff gelandet wäre“, sagte er bei dem Auftritt im Juni 2011. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten in diesem Jahr beginnen.