Bei Partnerbörsen im Netz auf versteckte Kosten achten

Hamburg (dpa/tmn) - Hier lassen sich Profile abgleichen und unter unzähligen Mitgliedern die oder der Richtige finden - Partnerbörsen im Netz sind für viele Singles vielversprechend. Doch oft werden Nutzer mit unvorhergesehenen Kosten überrascht.

Foto: dpa

Partnerbörsen und Flirtportale im Internet locken oft mit einer kostenlosen Anmeldung oder günstigen Testphasen. Verbraucher sollten bei solchen Angeboten aber genau hinsehen, warnt die Verbraucherzentrale Hamburg. Denn oft wird die Nutzung schneller kostenpflichtig, als man denkt. Bei manchen Portalen zahlen Nutzer zum Beispiel nichts für die Anmeldung - eingegangene Nachrichten können sie aber nur gegen Geld lesen. Bei anderen Seiten wird aus der kostenlosen Testphase ein teurer Vertrag, wenn der Kunde nicht rechtzeitig kündigt.

Auch mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Widerrufsrecht kann es Probleme geben: Einige Flirtbörsen verlangen zum Beispiel einen Teil der Gebühren als Wertersatz, wenn der Kunde seine Anmeldung innerhalb von 14 Tagen zurückzieht. Und manche Anbieter verweigern den Widerruf sogar ganz, wenn der Kunde über ihr Portal schon Nachrichten verschickt hat. Erlaubt ist das allerdings nicht, erklären die Experten. Verbraucher sollten sich daher nicht von dem Hinweis verunsichern lassen, dass ihr Widerrufsrecht angeblich erloschen sei.