Eine Frage der Hardware Bei vermeintlichen Schnäppchen Modellnummer prüfen
München (dpa/tmn) - Viele Sonderangebote in Katalogen und im Online-Handel sind durchaus einen Blick wert. Immer wieder schnüren die Händler tatsächlich ganz gute Kombinationen aus Geräten und Tarifen oder legen bei Computern nützliche Software-Dreingaben drauf.
Um die wirklichen von den vermeintlichen Schnäppchen zu unterscheiden, ist aber eine genaue Überprüfung nötig, berichtet die Zeitschrift „PC go“ (Ausgabe 6/2018). Gerade bei Notebooks und PC kommt es häufig auf die Details an. Schon kleinste Unterschiede bei der Modellnummer können für komplett unterschiedliche Hardware im Gerät stehen.
Und hier liegt die Gefahr: Häufig, so die Experten, handelt es sich bei Notebook-Schnäppchen um spezielle Geräte, die in dieser Konfiguration nur bei diesem Händler zu bekommen sind. Ein objektiver Preisvergleich wird so schwierig. Finden sich in Preisvergleichsportalen keine gleichen Geräte bei anderen Händlern, lohnt hier eher der Blick auf die eingebaute Hardware. Häufig finden sich ähnliche Geräte auch von anderen Anbietern.
Vorsicht gilt auch beim Abschluss von Mobilfunkverträgen mit Smartphone. Statt einmal viel Geld für ein Telefon zu bezahlen, werden bei solchen Angeboten recht hohe monatliche Raten fällig, etwa 10 Euro monatlich für den Tarif und 20 Euro im Monat für das Smartphone. Bei Vertragsabschluss zahlt man nur einen recht geringen Betrag, manchmal nur einen Euro. Das kann sich lohnen, muss es aber nicht.
Für einen Überblick addiert man hier die monatlichen Raten für das Telefon über die Vertragslaufzeit zusammen. Dieser Betrag dient dann als Vergleichswert für die Preissuche bei anderen Händlern. Nicht selten ist es billiger, das Gerät einzeln zu kaufen und dann einen Tarif ohne Smartphone abzuschließen.