Dämmerung liefert ideales Fotolicht
Berlin/Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Landschaftsaufnahmen gelingen oft jeweils kurz vor Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang besonders gut. Hobbyfotografen sollten sich darüber hinaus noch ein bisschen mehr einfallen lassen, um das Motiv in Szene zu setzen.
Die sogenannte Blaue Stunde vor Sonnenauf- und Untergang, die tatsächlich nur 15 bis 30 Minuten dauert, liefert das Licht für besonders stimmungsvolle Fotos. Darauf weist der Photoindustrie-Verband hin. Beim Standort für eine Landschaftsaufnahme sollten Fotografen wählerisch sein: Es kann sich auch lohnen, die Frosch- oder Vogelperspektive einzunehmen.
Damit das Bild nicht zu beliebig wird, sollten sich Fotografen für den Vordergrund ein Hauptmotiv in der Landschaft suchen - etwa einen Baum. Allerdings gelte dann die Regel „Raus aus der Bildmitte“, warnen die Experten. Wichtige Details in der Bildmitte wirkten meist langweilig und gehörten weiter an einen der Bildränder gerückt. Beim Verteilen der Schärfe auf Vorder- und Hintergrund, sei dagegen wie bei der Perspektive kreatives Ausprobieren gefragt.