Action, Taktik, Abenteuer Flieger-Asse und Schattenschleicher: Neue PC-Spiele

Berlin (dpa/tmn) — Schleichen im feudalen Japan: Mit „Shadow Tactics: Blades of the Shogun“ möchte Publisher Daedalic Entertainment das anspruchsvolle Genre der Echtzeit-Taktik wieder zu neuem Glanz verhelfen.

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Das an die „Commandos“-Reihe angelegte Spielprinzip verschlägt den Spieler ins Jahr 1615.

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Als Mitglied einer Spezialeinheit erledigt er für den mächtigen Shogun wichtige Aufträge. Dieser hat sich nicht weniger als die Niederschlagung der Rebellion und die Wiedervereinigung Japans auf die Fahne geschrieben.

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Im Auftrag eines geeinten Nippons steht dem Spieler eine illustre Truppe aus fünf Charakteren (Ninja, Samurai, Geisha, Straßenjunge und weiser alter Mann) zur Verfügung. Aus der isometrischen Perspektive gilt es, Hindernisse zu überklettern, Wachen auszuschalten und Rätsel zu lösen. Robuste Naturen wählen den direkten Kampf, die diffizileren unter den Spielern, schleichen sich an und machen den Feinden leise den Garaus. „Shadow Tactics: Blades of the Shogun“ (ab 16 Jahren) gibt es für PC, Mac und Linux ab rund 40 Euro.

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„8-Bit Invaders!“ ist Teil drei der Retro-Echtzeitstrategie-Serie. Nach „8-Bit Armies“ und „8-Bit Hordes“ geht die Hommage an Strategie-Evergreens wie „Command & Conquer“ und „Warcraft“ nun in Richtung „Starcraft“. Die Voxel genannten Grafikbausteine, verleihen dem Titel allerdings einen gewissen Lego-Charme.

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Bei den rivalisierenden Fraktionen besteht Auswählmöglichkeit zwischen dem Galactic Marine Corps und der Alien-Rasse der Crainioids. Die schnelle Spielmechanik kann in 24 Einzelmissionen erlebt und verfeinert werden. Laut Entwickler soll es rund zehn Ko-op-Missionen, sowie einen Mehrspieler-Modus mit bis zu acht Parteien geben. Mit rund 15 Euro Kaufpreis ist „8-Bit Invaders!“ verhältnismäßig günstig, eine Alterseinschränkung gibt es nicht.

Mit „Steep“ versucht Publisher Ubisoft den Realismus einer Wintersport-Simulation mit der frei erkundbaren Weite eines Open-World-Titels zu kombinieren. Vor der schneebedeckten Kulisse der französischen Alpen und des Matterhorns kann sich der Spieler mit dem Snowboard, Skiern, Wingsuit oder Gleitschirm auf die Piste begeben. Wer beispielsweise nach einer einfachen Ski-Slalomabfahrt auf der Mittelstation angekommen ist, ist nicht zwangsweise auf den Lift angewiesen, sondern kann per Tastendruck auch zum Gleitschirm oder Wingsuit wechseln und zurück ins Tal gleiten - frei nach Belieben.

Die unendlichen Weiten haben sicherlich für den einen oder anderen etwas erholsames, können aber schnell recht fade werden. Die Hotspots genannten Schnellreisepunkte verkürzen die triste Einöde. Mit steigendem Erfahrungslevel und Punktestand, werden schrittweise bis zu 100 verschiedene Herausforderungen aus den jeweiligen Disziplinen freigeschaltet. Mit gesteigertem Schwierigkeitsgrad richtet sich „Steep“ eher an erprobte Simulationsfans. Neben dem PC (rund 55 Euro) erscheint die Alpin-Simulation ohne Alterbeschränkung auch für Playstation 4 und Xbox One (rund 63 Euro).

Mit „Syberia 3“ wird Anfang Januar die bekannte Adventure-Serie fortgeführt. Wieder mit von der Partie ist Protagonistin Kate Walker. Ihre Reise beginnt, beinahe dem Tode geweiht, an der Grenze zum mystischen Land Syberia, wo sie vom Volk der Yuka gerettet wird. Die detailverliebte Spieloptik, mit tollen Effekten und Charakteren braucht sich hinter aktuellen Genre-Kollegen nicht verstecken. Wie es sich für ein ordentliches Adventure gehört, gilt es auch hier aufmerksam den Dialogen zu lauschen, zwischen den Zeilen zu lesen und allerhand Logik- und Schalterrätsel zu lösen. „Syberia 3“ kostet für den PC in der Standard-Version rund 40 Euro und in der Deluxe-Edition rund 50 Euro.

Die Flugsimulation „X-Plane 11“ zeigt Realismus, der seinesgleichen sucht. Zahlreiche Strecken können mit diversen Flugzeugmodellen geflogen werden. Im mittlerweile elften Ableger haben die Entwickler von Laminar Research besonders auf eine bessere Grafikqualität realistischere Umwelt- und Wettereffekte geachtet. Mit neuen Tutorial-Missionen soll außerdem ein kritisierter Punkt des Vorgängers beseitigt werden - die brutal steile Lernkurve, die das Spiel für Anfänger kaum spielbar machte. „X-Plane 11“ erscheint Ende Januar. Wer vorher schon einen Blick auf den vermutlich realistischsten Flugsimulator für Heimcomputer werfen will, kann unter www.x-plane.com eine kostenlose Demoversion herunterladen. Die fertige Version für Windows, Mac oder Linux kostet rund 70 Euro.