Gläubige können dem Papst bei Twitter Fragen stellen
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Papst Benedikt XVI. tritt mit seinen Gläubigern interaktiv in Verbindung. Seit dem 12. Dezember kann das Oberhaut der katholischen Kirchen in bis zu 140 Zeichen nicht nur seinen Segen verkünden, sondern auch die Fragen seiner Follower beantworten.
Gläubige können dem Papst direkt per Twitter Fragen stellen. „Das ist ein Gesprächsangebot. Nun liegt es an uns, es auch zu nutzen“, kommentierte Pfarrer Dietmar Heeg die ersten persönlichen Tweets von Papst Benedikt XVI. auf dem Kurzmitteilungsdienst. Der englischsprachige Account des Kirchenoberhaupts hat inzwischen mehr als eine Million sogenannte Follower, der deutschsprachigen Version folgen mehr als 30 000 Nutzer. Den ersten Tweet gab es am gestrigen Mittwoch, 12. Dezember.
Wer sich für die Nachrichten des Kirchenoberhaupts interessiert, muss nicht zwingend einen Twitter-Account haben: Lesen lassen sich die Tweets auf www.twitter.com auch ohne Anmeldung. Angemeldete Follower können sich neue Nachrichten vom Papst automatisch anzeigen lassen. „Gute Katholiken müssen aber nicht zwangsläufig verfolgen, was der Papst twittert“, sagte Pfarrer Heeg, der für die Deutsche Bischofskonferenz die Privatsender RTL, ProSieben und Sat.1 betreut.