Leica-Systemkamera mit Autofokus und WLAN
Wetzlar (dpa/tmn) - Der traditionsreiche Kamera-Hersteller Leica verjüngt seine Modelle und bringt eine Systemkamera mit Autofokus und WLAN auf den Markt. Ein Aluminiumblock mit vielen Funktionen.
Leica hat eine Systemkamera mit APS-C-Sensor angekündigt. Anders als bei den meisten Kameras des Herstellers üblich, gibt es keinen Messsucher zum manuellen Scharfstellen. Stattdessen arbeitet in der Leica T ein Autofokus. Außerdem handelt es sich um das erste Modell des Unternehmens mit WLAN-Modul, wie Leica mitteilt. Das ermöglicht neben drahtloser Bildübertragung etwa die Fernsteuerung diverser Funktionen via iOS- oder Android-App. Der CMOS-Sensor der Leica T weist 16,5 Millionen Bildpunkte auf, seine Lichtempfindlichkeit lässt sich von ISO 100 bis 12 500 regeln. Im Serienbildmodus schießt die Kamera bis zu fünf Bilder pro Sekunde.
Zur Bildkontrolle hat die Leica T ein 3,7-Zoll-Display (1,3 Millionen Pixel). Als Zubehör ist ein elektronischer Aufstecksucher (Visoflex) mit GPS erhältlich. Gefertigt wird die rund 340 Gramm schwere Kamera den Angaben nach aus einem Aluminiumblock. Ein kleiner Ausklappblitz ist im Gehäuse integriert. Zur Markteinführung am 26. Mai sind zunächst zwei T-Objektive erhältlich: Das Vario-Elmar 1:3,5-5,6/18-56 mm ASPH (1450 Euro) sowie das Summicron-T 1:2/23 mm (1600 Euro). Im September sollen ein Weitwinkelzoom- und ein Telezoom-Objektiv folgen. Andere Leica-Objektive können über einen optional erhältlichen Bajonett-Adapter genutzt werden, lassen sich dann aber nicht automatisch einstellen.