Tipps für Gamer Levelbau mit Mario und Turbo-Boost durch die Schallmauer
Berlin (dpa/tmn) - Der „Super Mario Maker“ für die Nintendo Wii U war ein voller Erfolg. Endlich konnten Fans einfach ihre eigenen Level erstellen und miteinander teilen. Nun ist das auch auf dem 3DS möglich.
Wer schon immer mal ein eigenes Videospiel basteln wollte, aber mangels Programmierkenntnis dazu nie fähig war, kann nun eigene Mario-Level erschaffen. In einem einfach zu bedienenden Baukasten stellt Nintendo alles bereit, was in keinem echten „Super Mario Bros.“ fehlen darf. Klötze, Röhren, Gruben und natürlich Gegner können frei positioniert werden. Inspiration für ausgefallene Konstruktionen gibt es im Netz. Im Gegensatz zur Konsolenversion für die Wii U können erstellte Level allerdings leider nicht online, sondern nur im direkten Datenaustausch von 3DS zu 3DS weitergegeben werden. „Super Mario Maker“ für den 3DS kostet etwa 40 Euro.
„Asphalt“ steht auf Smartphones schon seit vielen Jahren für schnelle Renn-Action in Vorzeige-Grafik. Auch der neueste Ableger „Asphalt Xtreme“ von Gameloft für Android und iOS bietet extrem schnelle und spektakuläre Autorennen, die mit Realismus nichts am Hut haben. Neben der aberwitzigen Geschwindigkeit sorgen dafür Sprünge über die zahlreichen Rampen, bei denen der Wagen Rollen und Pirouetten drehen kann. Gleich darauf geht es per Turbo Boost durch die Schallmauer.
„Asphalt Xtreme“ bietet dazu eine Vielzahl an Fahrzeugen, die diesmal alle aus der Offroad-Ecke kommen. Vom gängigen Stadtgeländewagen geht es über den Rallye-Boliden zum Wüstenbuggy und endet bei Monstertrucks mit überdimensionierten Rädern. Alle haben verschiedene Fahreigenschaften — und auch ihren Preis. Wie die Vorgänger ist auch „Asphalt Extreme“ free-to-play. Alle Autos können mühsam freigespielt werden, oder man kauft sie gegen echtes Geld. Besondere Belohnungen gibt es für Online-Partien gegen bis zu acht Spieler.
Schädlingsbekämpfung klingt nicht gerade nach Spaß, doch „The Bug Butcher“ beweist das Gegenteil. Kammerjäger Harry ist nämlich auf ganz besondere Plagen spezialisiert: Alien-Parasiten, die zu hunderten auftreten. Um die unangenehmen Zeitgenossen aus Raumstationen und Planetenbasen zu vertreiben, bringt er ein ganzes Arsenal an Bekämpfungsmitteln mit. Die meisten davon feuern schnell und haben ein großes Kaliber.
Das Spiel ist ein actiongeladener 2D-Shooter der alten Schule mit nicht einer Ruhesekunde. Der Bildschirm ist fast immer mit Alien-Käfern und Geschossen gefüllt. Die Comic-Grafik sorgt dabei für ein hübsches Farbenmeer, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass „The Bug Butcher“ knallhart ist. Der Shooter von den Noodlecake Studios ist für 3,99 Euro für iOS und Android erhältlich.
Knackige Action und harte Kämpfe verspricht auch „Titan Brawl“ von Omnidrone. Das Spiel möchte das auf dem PC sehr beliebte MOBA-Genre aus Spielen wie „League of Legends“ für Smartphones anpassen. MOBA steht für Multiplayer Online Battle Arena. Dabei werden zwei Teams aufeinander losgelassen, welche die Basis des jeweils anderen erobern müssen. Der Aufbau der Kampfarena ist simpel: Es gibt zwei Wege zwischen den Basen. Beide sollten gut abgesichert werden, dienen aber auch zum Angriff. Da ist die richtige Taktik entscheidend, um den Gegner zu überwinden.
Zur Auswahl stehen viele verschiedene Kämpfer. Ein Tank kann viel einstecken, ist aber langsam. Ein Magier kennt mächtige Zauber, ist im Nahkampf aber wehrlos. Ein Heiler kann sein Team aus der hinteren Reihe unterstützen. Eine besondere Rolle kommt den mächtigen Titanen zu: Jedes Team kann nur einen davon ins Feld führen. Die Partien sind bei „Titan Brawl“ mit vier Minuten sehr kurz und an mobile Bedürfnisse angepasst. Das intensiviert allerdings auch die Action, denn viel Zeit zum Abwarten gibt es nicht.
„Titan Brawl“ gibt es kostenlos für iOS und Android. Einige Klassen und Titanen lassen sich aber nur gegen Bezahlung freischalten.
Auch bei „PinOut!“ wird keine ruhige Kugel geschoben. Der futuristische Flipper für iOS und Android von Mediocre sieht aus wie der Film „Tron“: Grelles Neonlicht in tiefer Schwärze. Der Look ist aber nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal. Dieser Flipper ist kein klassischer Tisch, er ist wie hunderte Flippertische hintereinander. Immer weiter kann man die Kugel treiben, so dass aus dem Flipper ein Rennen wird. Gleichzeitig tickt die Uhr herunter — wie weit wird man es in diesem Durchgang schaffen?
Der ungewöhnliche Flipper ist kostenlos, gegen Zahlung von 2,99 Euro verschwinden auch die Werbeeinblendungen.