Microsoft verkuppelt Skype mit Business-Dienst Lync
München (dpa) - Chatten und Video-Telefonieren am Computer ist für die private Nutzung wie für die Zusammenarbeit in der Firma nützlich - jetzt führt Microsoft die dafür entwickelten Angebote Skype und Lync zu einer Plattform zusammen.
Die Nutzer beider Messaging-Dienste können nun direkt miteinander kommunizieren. Microsoft hatte Skype 2011 für 8,5 Milliarden Dollar übernommen, Lync wurde von dem Software-Marktführer als Ergänzung zu seinen Büroanwendungen für Unternehmen entwickelt.
„Skype und Lync verbinden das Wohnzimmer mit dem Konferenzraum“, überschrieb Skype die Mitteilung vom Mittwoch im Firmenblog. Dies sei ein „erster Schritt, um die Unternehmensvielfalt von Lync mit der globalen Reichweite von Skype zu verbinden“.
Ein Manager der japanischen IT-Firma Fujitsu Technology Solutions, Robert Mayer, erklärte in einem Microsoft-Blog, die Skype-Lync-Verbindung biete „die Chance, noch enger und nahtloser mit Kunden und Partnern ortsunabhängig und plattformübergreifend zu kommunizieren“.
Skype wird nach Firmenangaben monatlich von mehr als 300 Millionen Menschen aktiv genutzt. Lync ist laut Microsoft bei 90 der 100 größten Unternehmen im Einsatz, die in der Rangliste von Fortune Global genannt sind.