Mit „Virtua Tennis 4“ den Schläger schwingen
Berlin (dpa-infocom) - Nur noch ein paar Wochen bis zu den French Open - da können sich Tennisfans schon mal an der Spielkonsole warmschlagen. Sega legt mit „Virtua Tennis 4“ einen Arcade-Titel vor, der auf die Bewegungssteuerung der drei Konsolen setzt.
In dem Spiel schlüpfen Sportfans in die Tennisschuhe von 18 Profis, darunter Rafael Nadal, Roger Federer und Andy Murray bei den Herren und Venus Williams, Caroline Wozniacki und Maria Sharapova bei den Damen. Als deutsche Vertreter stehen Philipp Kohlschreiber und der mittlerweile nicht mehr aktive Tommy Haas zur Auswahl.
„Virtua Tennis 4“ lässt sich mit dem klassischen Controller spielen, unterstützt aber auch die Bewegungssteuerungen aller Konsolen. Die Unterschiede sind dabei relativ groß: Wer die kamerabasierte Xbox-Steuerung Kinect verwendet, simuliert mit leeren Händen ein Tennis-Match - das bedarf einiger Phantasie. Ein weiterer Nachteil: Das System kann Handbewegungen nicht so genau feststellen und ignoriert beispielsweise, wie man das Handgelenk hält. Auf dem echten Tennis-Court eine entscheidende Frage. In der Variante für die Playstation-3-Steuerung Move ist das durchaus möglich.
Es geht vor allem darum, vor dem Fernseher das virtuelle Racket zu schwingen. Die strategische Komponente des Spiels bleibt dagegen in allen Varianten weitgehend auf der Strecke. Der Computer übernimmt die Laufarbeit und sorgt dafür, dass man richtig zum Ball steht - dann muss man nur noch die Filzkugel mit dem richtigen Schwung treffen. Immerhin können Spieler ihre Figur mit einer Bewegung ans Netz eilen lassen. Für Langzeitmotivation soll ein Karrieremodus in Form einer „World Tour“ sorgen. Neu ist ein Online-Modus.
Das Spiel erscheint für Playstation 3, Xbox 360 und Nintendo Wii, eine PC-Version ist nach Angaben von Hersteller Sega ebenfalls geplant. „Virtua Tennis 4“ hat allerdings ernstzunehmende Konkurrenz: „Top Spin 4“ ist bereits verfügbar.