Musik aus Tulpen und WLAN aus Steckdosen
Berlin (dpa/tmn) - Eine Apple-Station in Tulpenform, ein neues Tablet aus Russland und ein Beamer, der 3D und drahtlose HDMI-Übertragungen ermöglicht: Das sind nur einige der aktuellen Technik-Neuheiten.
Hier eine Übersicht.
Docking-Station in Tulpenform
Hinter dem Namen Tulip verbirgt sich eine Dockingstation für Apple-Geräte in Form einer Tulpenblüte. Die knapp 33 Zentimeter hohe und gut 3,75 Kilogramm schwere Box stammt von der Firma AudioAffairs und hat zwei 25-Watt-Lautsprecher und einen separat an- und ausschaltbaren Subwoofer an Bord. Der Dockinganschluss ist noch für alte iPods und iPhones mit 30-Pin-Anschluss geeignet. Wer schon eine neueres Gerät mit Lightning-Buchse hat, braucht einen Adapter. Alternativ gibt es einen Klinkenstecker, Bluetooth-Signale versteht die klingende Tulpe ebenfalls. Die Dockingstation ist ab sofort in Blau und Grau für 275 Euro im Handel erhältlich.
Yamaha-Receiver unterstützen Ultra HD
Yamaha hat neue Versionen seiner verschiedenen AV-Receiver angekündigt. Die Modelle der Reihe RX-Vx75 kommen im April und Mai 2013 in den Handel und können jetzt auch Bilder in Ultra-HD- oder 4K-Qualität weitergeben. Die Spitzenmodelle V675 und V775 haben sogar einen eigenen Upscaler, der Bilder von DVD- oder Blu-ray-Playern verbessert. Außerdem wurde das Design der Receiver überarbeitet, vor allem zugunsten des 7.2-Kanal-Raumklangs. Die Preise beginnen bei 299 Euro für den V375, der V775 ist mit 699 Euro das teuerste Modell. Für 449 Euro bringt Yamaha zusätzlich den Receiver RX-V500D mit Digitalradioempfänger auf den Markt.
Devolo erweitert WLAN per Stromnetz
Die Firma Devolo bringt eine neue Kombination von WLAN-Erweiterung und Powerline-Adapter auf den Markt. Die dLAN 500 genannten Adapter verbinden sich über das Stromnetz übereinander und können dann von der Steckdose aus jeweils ein eigenes WLAN errichten. Im Gegensatz zu anderen sogenannten Range Extendern für Drahtlosnetzwerke soll die Bandbreite dabei nicht so stark eingeschränkt werden. Außerdem haben die Adapter einen Anschluss für Netzwerkkabel. Eingerichtet wird das Netzwerk über eine kostenlose App für iOS- und Android-Geräte. Das Starterset aus einem Adapter und einer Basisstation zur Verbindung mit dem Router kostet 100 Euro und ist ab sofort erhältlich.
Beamer mit 3D und kabellosem HDMI
Der neue Beamer W1500 von BenQ wirft Bilder in Full HD und auf Wunsch auch in 3D an die Wand. Die maximale Helligkeit beträgt dabei 2200 ANSI-Lumen. Kontrast, Schärfe und die Farben stellt der Beamer automatisch ein. Außerdem legt der Hersteller Adapter für drahtlose HDMI-Übertragung ein, um den Kabelsalat in Grenzen zu halten. An die Anlage angeschlossen werden muss der Beamer auch nicht unbedingt, zur Tonwiedergabe hat er zwei 10-Watt-Lautsprecher eingebaut. Allerdings hat die ganze Technik auch ihren Preis: Ab März steht der knapp vier Kilogramm schwere W1500 für 1799 Euro im Handel.
Hochauflösendes 10-Zoll-Tablet von IconBIT
Aus Russland kommt ein neues Tablet mit hochauflösendem, 9,7 Zoll großen Display auf den Markt. Das NetTAB Space III von iconBIT zeigt 2048 mal 1536 Pixel, in seinem Inneren arbeiten ein Zweikernprozessor und ein eigener Grafikchip mit vier Kernen. Dazu hat das neun Millimeter dicke Tablet einen USB-Anschluss und einen HDMI-Ausgang, zum Surfen steht nur WLAN, aber kein UMTS zur Verfügung. Als Betriebssystem ist Android 4.1 (Jelly Bean) installiert, die 16 Gigabyte Speicher können per SD-Karte erweitert werden. Das Space III ist ab sofort verfügbar und kostet 299 Euro. Ein ähnliches Gerät zum gleichen Preis gibt es von Archos: Das 97 Titanium HD ist ebenfalls bereits im Handel.
„Heute“ als App für iOS und Android
Die ZDF-Nachrichtensendung „Heute“ gibt es ab sofort auch als App für iOS- und Android-Geräte. Das Programm steht als ZDFHeute kostenlos zum Download bereit. Nutzer können darüber die aktuellen Sendungen von „Heute“ und „Heute Journal“ sowie einzelne Berichte in Videoform abrufen. Dazu will die App weiterführende Informationen anbieten, für die in der Fernsehsendung kein Platz war. Bisher ist die App nur für Smartphones optimiert, eine HD-Variante für Tablets soll in ein paar Wochen folgen. Auf der Mobilseite m.heute.de können Tablet- und Smartphonebesitzer auch weiter ohne App auf die Nachrichten des ZDF zugreifen.