Musik fürs Picknick und ein Receiver für 4K: Neue Technik-Produkte
Berlin (dpa/tmn) - Musikboxen fürs Picknick, eine AV-Anlage, bei der die Musik wörtlich in der Luft liegt und ein Fernseher ohne Standfuß: Aufregende Neuerungen machen das Leben mit Technik schöner.
Robuster Bluetooth-Lautsprecher für unterwegs
Den neuen Bluetooth-Lautsprecher Charge hat JBL vor allem zum Musikhören unterwegs gebaut. Dafür steckt er in einem gummierten, zylinderförmigen Gehäuse mit stabilem Lautsprechergitter. Eine Abdeckung schützt den USB-Anschluss vor Staub und anderem Dreck. In der robusten Hülle stecken zwei Lautsprecher mit Verstärkern, die jeweils fünf Watt leisten, und ein Akku mit einer Kapazität von 6000 Milliamperestunden (mAh). Das reicht nach Herstellerangaben für zwölf Stunden Musik. In die Läden kommt der Lautsprecher im April, Käufer können den JBL Charge dann in Grau, Grün und Blau kaufen. Der Preis soll bei 149 Euro liegen.
Philips-Fernseher in neuem Design ohne Standfuß
Philips hat eine Fernseherserie mit neuem Design vorgestellt. Die von der niederländischen Firma TP Vision hergestellten Geräte haben keinen Standfuß mehr, sondern bestehen aus einer massiven Glasscheibe, die an die Wand gelehnt oder daran befestigt werden kann. Dazu kommt die schon von anderen Philips-TVs bekannte Technologie Ambilight, die farblich zum Bild passendes Licht an die Wand hinter dem Fernseher wirft. Zum Start der PDL8908S genannten Reihe sollen zwei Modelle mit 46 und 55 Zoll Bildschirmdiagonale auf den Markt kommen. Sie unterstützen 3D-Bilder, haben vier HDMI- und drei USB-Ports sowie einen Triple Tuner an Bord. Der Verkaufsstart ist für das zweite Quartal 2013 geplant, zum Preis macht Philips noch keine Angaben.
Monitor von BenQ hat 12 Millimeter breiten Rand
Wenig Rand und viel Bild: Das ist die Idee hinter dem neuen Monitor GW2760HS von BenQ. Der 27-Zöller hat einen schmalen 11,5-Millimeter-Rand und soll nach Angaben des Herstellers vor allem dort zum Einsatz kommen, wo zwei oder mehr Displays nebeneinander stehen. Abseits des dünnen Rands hat der Full-HD-Monitor ein Kontrastverhältnis von 20 000 000:1 und eine BlackDiamond genannte Technologie, die besonders tiefe Schwarzwerte produzieren soll. Über zwei ein Watt starke Lautsprecher kann er außerdem Töne wiedergeben. Der GW2760HS soll im April auf den Markt kommen und 269 Euro kosten.
AV-Receiver für passenden Klang und extreme Auflösungen
Der neue AV-Receiver AVR 370 von Harman Kardon kann hochauflösende Ultra-HD-Bilder nicht nur weitergeben, sondern auch herstellen. Dafür sorgt der eingebaute Upscaler, der DVD- oder Blu-ray-Qualität auf die auch 4K genannte Auflösung hochrechnet. Darüber hinaus unterstützt der neue Receiver 7.2-Surround-Sound und passt seinen Klang selbstständig an die Größe eines Raums an. Zur Verbindung mit anderen Geräten stehen insgesamt acht HDMI-Eingänge, Bluetooth und WLAN zur Verfügung. Mit dem Airplay-Standard für Apple-Produkte ist der Receiver ebenfalls kompatibel. Er steht ab sofort für 999 Euro im Handel.
WLAN-Router funkt mit sechs Antennen
In dem neuen WLAN-Router DIR-845L von D-Link funken insgesamt sechs Antennen. Der Hersteller verspricht damit eine besonders gute Verteilung des Funksignals, die sich ständig an wechselnden Bedingungen anpasst. Alle WLAN-Standards bis einschließlich 802.11n werden unterstützt, nicht aber der neue und besonders schnelle ac-Standard. Außerdem können Nutzer mit dem Router gleichzeitig zwei Netze auf den Frequenzen 2,4 und 5 Gigahertz betreiben. Wer lieber per Kabel ins Netz geht, kann einen der vier Ethernet-Ports auf der Rückseite des Routers nutzen. Der DIR-845L steht ab sofort im Handel und kostet 145 Euro.
Onlineshopping mit Bargeld
Wer online einkauft, soll in Zukunft auch mit Bargeld statt Bankeinzug oder Kreditkarte bezahlen können. Das System dafür hat eine Berliner Firma entwickelt: Bei Onlineshops, die das schlicht Barzahlen genannte Prinzip unterstützen, kann sich der Kunde künftig einen Zahlschein ausdrucken oder per SMS aufs Handy schicken lassen. Diesen kann er anschließend an der Kasse ausgewählter Einzelhändler vorzeigen und bar bezahlen. Bisher ist das in allen Filialen der Drogeriekette dm möglich. Im Internet unterstützen aktuelle etwa 50 Shops Barzahlen. Welche Gebühren dafür fällig werden, legen die Onlinehändler selbst fest.