Neue PC-Spiele: Überleben, rätseln, rasen

Hamburg (dpa/tmn) - Leben und sterben auf dem Mars: Das Action-Rollenspiel „The Technomancer“ spielt auf dem roten Planeten. Hauptfigur ist der namensgebende Technomancer.

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Mit speziellen elektrischen Kräften und magischen Fähigkeiten ausgerüstet, kämpft er für seine Gilde um nichts weniger als die Vorherrschaft auf dem Mars und das dort kostbarste Gut: Wasser. „The Technomancer“ ist inoffizieller Nachfolger des nicht ganz so erfolgreichen „Mars: War Logs“. Rollenspiel-typisch kann der Spieler auf vier umfangreiche Fähigkeitenbäume zurückgreifen, welche sich wiederum auf drei unterschiedliche Kampfstile zuschneiden lassen. Im Kampf gegen skurrile Mars-Bestien und fiese Boss-Gegner entwickelt er dabei diverse Taktiken. Optisch kann sich „The Technomancer“ sehen lassen. Die PC-Version kostet bei rund 45 Euro.

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Aus alt mach neu: Mit „Hard Reset: Redux“ hat das polnische Entwicklerstudio Flying Wild Hog dem alten „Hard Reset“ von 2012 neues Leben eingehaucht. Verbesserte Grafik, neue Gegnertypen und Waffenupgrades bringt das Sequel mit sich. Die Story spielt - ganz Shooter-typisch - keine wirklich wichtige Rolle: Die Welt ist völlig zerstört. Nur ein paar Menschen harren in der isolierten Stadt Beozar aus und der Spieler kämpft als Soldat gegen massenhaft anrückende Kampfroboter. Freunde von kurzweiliger Kopf-aus-Ballerei à la „Quake“, „Doom“ und „Unreal Tournament“ werden auch mit „Hard Reset: Redux“ ihren Spaß haben. Einziger Wermutstropfen: Üppige Waffenarsenale gibt es nicht. Spieler müssen sich mit konventionellen Projektil-Waffen und Energie-Kanonen begnügen. Ein paar Upgrades gibt es in Form von Granatwerfer, Schrottflinte und Schwert allerdings schon. Besitzer des 2012er „Hard Reset“ zahlen nur knapp 4 Euro, regulärer Preis für den Ab-18-Titel ist 19,95 Euro.

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Kühler Kopf in edlem Zwirn. Publisher BigBen Interactive präsentiert mit dem Adventure „Sherlock Holmes: The Devil’s Daughter“ den Nachfolger des beliebten „Crimes and Punishments“. Protagonist Holmes ist dafür bekannt, die kniffligsten Fälle mit viel Finesse und britischem Understatement zu lösen. Immer mit dabei ist sein getreuer Gefährte Dr. Watson. Grafisch haben sich die Abenteuer der britischen Spürnase deutlich verbessert. Der neueste Streich punktet mit scharfen Texturen und detailreichen Szenarios. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Wie es sich für ein Adventure gehört wird fleißig befragt, kombiniert und geschlussfolgert. Die PC-Version von „Sherlock Holmes: The Devil’s Daughter“ kostet rund 45 Euro und ist ab zwölf Jahren freigegeben.

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Konsolenspieler der 90er Jahre werden ihn kennen: Den kleinen drolligen Roboter mit flinkem Fuß und Bleifinger — Mega Man. Mit „Mighty No. 9“ liefert Publisher Deep Silver eine Art Hommage an die kleine Blechbüchse. In bester 2D-Jump-n-Run-Sidescroller-Manier nach japanischer Machart steuert der Spieler den Protagonisten durch futuristische Level. Am Ende warten wie schon bei „Mega Man“ mächtige Endgegner, deren Waffenfähigkeiten unser digitales Alter Ego adaptieren kann. Neben dem klassischen Einzelspieler-Modus gibt es aber auch einen Online-Mehrspieler-Modus. „Mighty No. 9“ ist ein wahrer Multi-Plattform-Titel und erscheint neben den Konsolen für PC, Mac und Linux. Die PC-Version kostet rund 20 Euro.

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Mit „Valentino Rossi: The Game“ bringt Publisher Milestone brandheiße Rennspiel-Action auf den PC. Rund 290 Fahrer und 47 Strecken stehen dem Spieler für zwei- und vierrädrige Fahrzeuge zur Auswahl. Die namensgebende Rennsportlegende Valentino Rossi fungiert als Mentor und dessen MotoRanch als virtuelle Homebase des Spielers. Dort kann dieser Trainings absolvieren und seine Fähigkeiten verbessern. „Valentino Rossi: The Game“ soll 20 Jahren Renngeschichte lebendig machen, denn auch die alten 125ccm Klassen von Anno 1996 dürfen gefahren werden. Außerdem gibt es drei neue Spielmodi auf vier Rallye-Rädern: Flat Track, Rally und Driften. In Summe stehen Motorrad-Fans 15 Online- und Offline-Modi zur Auswahl. Wer kein Internet hat, spielt lokal im Split Screen Modus zu zweit mit einem Kumpel. Die PC-Version von „Valentino Rossi: The Game“ kostet 50 Euro.