Von Nokia bis Thomson Randlos glücklich: Die Smartphone-Highlights vom MWC

Barcelona (dpa/tmn) - Ein breiter Balken oben und unten sowie links und rechts vom Display reichlich Rand: So sahen Smartphones lange aus. Spätestens mit dem Mobile World Congress in Barcelona (26.

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Februar bis 1. März) ist damit Schluss. Das neue Standard-Format heißt 18:9 - oder auch 2:1.

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Auch Sony sattelt beim neuen Xperia XZ2 (800 Euro) darauf um - sogar mit HDR-fähigen Displays. Die auf fünf Achsen bildstabilisierte Kamera kann auch 4K-Hochkontrast-Videos aufnehmen. Bei Dämmerung und Dunkelheit lässt sich die Lichtempfindlichkeit des 19-Megapixel-Sensors für Fotos bis ISO 51 200 hochregeln. Die bekannten Superzeitlupen sind nun in Full-HD-Auflösung möglich, und 3D-Fotos kommen auch von der Frontkamera.

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Beim neuen Samsung Galaxy S9 (ab 850 Euro) handelt es sich wie beim Vorgänger streng genommen um ein 18,5:9-Seitenverhältnis. Trotzdem war das Galaxy S8 einer der Vorreiter für randlose Displays. Beim S9 bietet die Kamera nun eine variable Blende für helle wie dunkle Lichtverhältnisse und eine effektivere Rauschunterdrückung.

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Neu sind AR-Emojis, also Gesichter und Figuren, denen der Nutzer etwa mit Hilfe der Frontkamera und erweiterter Realität (AR) seinen Gesichtsausdruck verpassen kann. Mit AR arbeitet auf den S9-Geräten nun auch Samsungs Sprachassistent Bixby. Er versucht herauszufinden, wo man sich befindet, und zeigt den Namen des Ortes im Kamerabild.

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Nokia setzt beim griffigen Nokia 8 Sirocco (750 Euro) nicht nur auf Design mit Glas- und Edelstahlakzenten, sondern hat dem Flaggschiff auch eine 13-Megapixel-Dualkamera mit Zeiss-Optik verpasst. Die bietet neben einem lichtstarken Weitwinkel ein Tele mit zweifachem optischem Zoom.

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Dieselbe Dualkamera steckt aber auch eine Klasse darunter im Nokia 7 Plus (400 Euro), das mit 6-Zoll-Display in Full-HD-Plus-Auflösung (2160 mal 1080 Pixel) im 18:9-Format und leicht geschwungener Rückseite kommt.

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Eine Überarbeitung seines Flaggschiffs V30 hat LG mitgebracht. Das V30S arbeitet mit künstlicher Intelligenz (KI), die der Kamera zugutekommt: Sie analysiert Motive, um den optimalen Aufnahmemodus vorzuschlagen und berechnet Aufhellungen des Motivs bei schlechten Lichtverhältnissen. Der Arbeitsspeicher umfasst 6 Gigabyte (GB), der Massenspeicher 128 oder 256 GB (V30S+).

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Mit dem Blade V9 hat auch ZTE ein neues 18:9-Smartphone im Angebot. Das 5,7 Zoll große Display löst mit Full-HD-Plus auf, neben n-WLAN und Bluetooth 2.0 ist NFC an Bord - allerdings kein USB-C-Anschluss. Mit Snapdragon-450-Prozessor, 3 GB RAM, 32 GB Speicher und Android 8.1 ist das Blade für 270 Euro zu haben.

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Annähernd randlose 5,7 Zoll sind auch das Format, das Hersteller TCL seinem Alcatel 5 gibt. Die Auflösung des IPS-Displays liegt aber nur auf HD-Niveau. Eine Besonderheit ist die Dual-Frontkamera mit Blitz: Sie erkennt, wenn ein Gruppen-Selfie geschossen werden soll, und schaltet dann automatisch vom Porträt- in einen Weitwinkelmodus. Für 230 Euro gibt es das Alcatel 5 mit 3 GB RAM, 32 GB Speicher und einem Achtkern-Prozessor von Mediatek (MTK6750).

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Ein günstiges Paket mit diesem Prozessor hat Thomson mit dem TH701 (200 Euro) im 18:9-Format geschnürt. Es hat ein 5,9-Zoll-IPS-Display (Full HD Plus 2220 mal 1080 Pixel), eine Dualkamera, Fingerabdruckscanner, 4 GB RAM und 32 GB Speicher, n-WLAN und Bluetooth 4.0. Die 3200 mAh starke Batterie lässt sich entweder über den USB-C-Port laden oder drahtlos. Ein Qi-Ladegerät liegt bei. Das Gerät soll im Mai mit Android 8.1 nach Deutschland kommen.