Roboter kicken in Magdeburg - fast schon wie Profis
Magdeburg (dpa) - Dribbeln und Doppelpass: Roboter machen auf dem Fußballplatz Fortschritte. Zu sehen ist das beim „14. RoboCup German Open“ in Magdeburg. Erstmals spielen die „Humanoiden“ (Menschenähnlichen) auf Kunstrasen statt auf Teppich.
Bei dem Wettkampf in den Messehallen geht es auch um Technik für die Industrie, Service und die Rettung von Menschen. Die „Rescue-Robot-Liga“ dreht sich um Katastrophenszenarien wie nach einem Erdbeben oder einem Tsunami.
200 Teams mit 1000 Teilnehmern werden erwartet. Nach Angaben der Veranstalter ist es eine der größten Robotik-Veranstaltungen Europas. Die Junioren kämpfen um einen WM-Platz, für die Forscher ist es ein offenes internationales Turnier. Für Schüler werden außerdem Workshops zum Bauen und Programmieren von Robotern angeboten. Die Weltmeisterschaft ist im Juli in Hefei in China. 2016 zieht die WM nach Leipzig.
Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg schickt das Team „robOTTO“ ins Rennen. Laut Uni-Rektor Jens Strackeljan sind die Wettbewerbe auch wichtig für den Nachwuchs: „Die RoboCupteilnehmer von heute sind unsere Informatik-, Computervisualistik- oder Kybernetikstudierenden von morgen.“