Smartphone-Surfen: WLAN nutzen und Apps checken

Berlin (dpa/tmn) - Das Highspeed-Datenvolumen der Surf-Flatrate ist in vielen Handytarifen nicht gerade üppig bemessen. Wie Nutzer auch am Monatsende noch schnell surfen können, erklärt die Zeitschrift „Chip“.

Um das eigenen Daten-Volumen für das Smartphone nicht mehr als nötig zu strapazieren, kann es sich lohnen bei jeder möglichen Gelegenheit auf WLAN-Netze zurückzugreifen. Das funktioniert nicht nur zu Hause oder bei Freunden, denn auch Gastronomie und Geschäfte bieten häufig Gratiszugang an. In öffentlichen WLANs sollte man auf Online-Banking verzichten, sich nur bei verschlüsselten https-Seiten anmelden und keine sensiblen Daten auf unverschlüsselten Seiten eingeben.

Wenn man übers Mobilfunknetz mit dem Internet verbunden ist, heißt es Datenvolumen sparen - etwa indem man schlanke, fürs mobile Surfen optimierte Seiten aufruft, empfehlen die Experten. Mobile Browser erledigen das oft automatisch. Öffnet sich trotzdem die datenintensivere Desktop-Version, ersetzt man einfach das „www“ durch ein „m“, um auf die mobile Seite zu gelangen. Aus www.bahn.de wird dann zum Beispiel m.bahn.de.

Damit nicht unbemerkt große Datenmengen im Hintergrund übertragen werden, empfiehlt es sich, Online-Speicherdienste wie Dropbox, iCloud oder Google Drive richtig zu konfigurieren. In den Einstellungen lässt sich beispielsweise zum Teil festlegen, dass Fotos oder Videos nur bei einer WLAN-Verbindung übertragen werden.

Auch Push-Mitteilungen und -Updates etwa von sozialen Netzwerken können beträchtlichen Datenverkehr erzeugen. Deshalb sollten Nutzer für jede App genau festlegen, welche Art von Information wie oft vom Server abgerufen und angezeigt werden darf. Bei iOS funktioniert das unter „Einstellungen/Mitteilungen“ und bei Android in den Einstellungen der jeweiligen App unter Benachrichtigungen.

Wer viel Auto fährt und sich dabei meist von einer Navi-App führen lässt, sieht sich am besten nach einer Anwendung um, die lokal auf dem Handy installiertes Kartenmaterial erlaubt (Onboard-Lösung). Denn viele mitgelieferte Navi-Apps wie Google Maps oder iOS-Karten laden während der Fahrt ständig Kartenmaterial nach (Offboard-Lösung). So kann die Volumengrenze der Datenflatrate rasch überschritten werden.