Assassin´s Creed - Auf dem Kreuzzug durch die eigene Erinnerung
PS3 und Xbox 360: In „Assassin’s Creed“ sind die Nebenfiguren nicht nur bloße Staffage, sondern reagieren auf die Aktionen des Helden.
<strong>Düsseldorf. Mittels moderner Computertechnik versetzen Professor Vidic und seine Gehilfin Lucy den Barkeeper Desmond Miles ins späte 12. Jahrhundert. Die Realität, die Miles in Gestalt eines Meuchelmörders wahrnimmt, beruht auf seinen Erinnerungen. Vidic hat nämlich entdeckt, dass die DNA des Menschen ein Archiv ist, durch das man sich hindurchklicken kann. In der Ära des dritten Kreuzzuges heißt Miles’ Alter Ego jetzt Altair, der zur Bruderschaft der Assassinen gehört, einer islamischen Glaubensgemeinschaft.
Er hat die Aufgabe, die Anführer der Sarazenen und der Kreuzritter zur Rechenschaft zu ziehen. Doch allmählich wird klar, dass der Konflikt von weitaus größerem Ausmaß ist. Was zu Beginn noch eine kleine Intrige zu sein scheint, entpuppt sich bald als epische Story mit undurchsichtigen Drahtziehern. Ein zentrales Element des Spiels ist, dass der Held agieren muss, ohne aufzufallen.
Eingangs muss Altair zum Beispiel herausfinden, wer seine Bruderschaft verraten hat. Er wird auf einen Korbflechter aufmerksam, der als heimlicher Briefkurier fungiert. Diesen muss er verfolgen und ihm seine Tasche wegnehmen. Misslingt dieses Vorhaben, das für das weitere Vorankommen äußerst wichtig ist, so reagiert nicht nur der Korbflechter. Auch all jene Personen, die in unmittelbarer Nähe stehen, zeigen eine Reaktion, was wiederum die Aufmerksamkeit der Wachen auf Altair lenkt - und dann wird es richtig gefährlich.