Marodierende Mutanten und Radsport-Manager: Neue PC-Spiele

Berlin (dpa/tmn) - Hat die Sowjetunion ferne Planeten besiedelt? Wer sich das schon immer gefragt hat, sollte „Lifeless Planet“ anspielen. Und auch für Radrenn-Manager und Fantasy-Fans gibt es neue PC-Spiele.

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Astronaut, Magier oder Radprofi - bei den aktuellen Neuerscheinungen haben PC-Spieler die Wahl. Radsportfans könnte „Tour de France 2014“ gefallen, Rollenspieler wählen zwischen „Wildstar“ und „Divinity: Original Sin“, Shooter-Fans spielen „Nether“. Und Rätselfreunde bekommen mit „Lifeless Planet“ neue Adventure-Kost.

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„Wildstar“

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Ein farbenfrohes Online-Rollenspiel mit intelligenten und innovativen Spielelementen ist „Wildstar“. Seit Anfang Juni können sich Spieler ab zwölf Jahren auf die Seite einer von zwei Parteien schlagen, um sich die Vorherrschaft auf dem Planeten Nexus zu sichern. Die Entwickler setzen auf ein dynamisches Action-Kampfsystem. Timing, Geschick und Ausdauer sind bei den Kämpfen gefragt. Neu sind die sogenannten Telegrafen: das sind optische Marker, die Wirkbereich und Reichweite einer Waffe oder Fähigkeit anzeigen. Individualisten werden sich freuen: Neben sechs verschiedenen Charakteren, der Ausrüstung und diversen Fähigkeiten kann man auch die Behausung seines virtuellen Alter Egos konfigurieren.

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„Wildstar“ erscheint in einer Standard- und Deluxe-Edition (45 Euro/60 Euro) mit 30 Tagen Spielzeit. Danach wird eine monatliche Gebühr zwischen 10 und 13 Euro fällig.

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„Lifeless Planet“

Im Action-Adventure „Lifeless Planet“ erforscht der Spieler als Astronaut einen leblosen Himmelskörper. Es gilt, dem Geheimnis des Planeten auf die Spur zu kommen. Bei seiner Suche nach Lebensformen stößt der Spieler auf eine verlassene Stadt, die offenbar im Kalten Krieg von den Sowjets errichtet wurde. „Lifeless Planet“ ist aber kein reines Adventure, sondern verlangt dem Spieler auch Geschick und Timing ab. Er muss zum Beispiel Schluchten mit gut platzierten Sprüngen auf Felskanten überwinden oder herabrollenden Felsen ausweichen.

Optisch gewinnt der Genre-Mix aus Adventure und Jump&Run keinen Blumentopf. Das Spiel ist aber atmosphärisch inszeniert. „Lifeless Planet“ ist über das Download-Portal Steam zum Preis von rund 20 Euro verfügbar. Es gibt keine Alterseinschränkung.

„Nether“

Im Endzeit-Survival-Shooter „Nether“ siecht die Erde nach einer globalen Katastrophe dahin. Marodierende Mutanten machen den Überlebenden das Leben schwer. „Nether“ ist ein sogenannter Open-World-Titel. Das bedeutet, die Spielwelt ist unendlich und erschafft immer neue Areale, die es zu erkunden gilt. Vier verschiedene Mutantentypen warten auf den Endzeit-Kämpfer und machen ihm mit Säureattacken, scharfen Klauen und verwirrenden Teleporter-Sprüngen zu schaffen. Verlassene Straßenzüge, überwucherte Fahrzeuge und rostige Fabrikhallen erzeugen eine düstere Stimmung.

Wer den Story-Modus abgeschlossen hat, kann mit bis zu 64 Spielern online im Koop- oder Jeder-gegen-Jeden-Modus spielen. „Nether“ gibt es über Steam in drei Versionen: Die Basisvariante Watcher kostet rund 14 Euro, die Believer-Edition liegt bei 20 Euro und die Chosen-Variante kostet 34 Euro. Inhaltlich unterscheiden sich die Varianten durch diverse Extras und Zusatzfeatures. Die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.

„Tour de France 2014“

Gerade erst erschienen ist die Radsport-Simulation „Tour de France 2014 - der offizielle Radsport-Manager“. Der Spieler kämpft hier als Fahrer eines der 75 Teams um den Sieg und das gelbe Trikot. Zu den Neuerungen gehören unter anderem ein verbessertes Management-System, realistischere Verletzungen und ein aufgeräumtes Spielinterface. Neben der Tour der France sind auch Strecken des Vuelta-Radrennens in Spanien enthalten. „Tour de France 2014“ gibt es auch für Playstation 3 und 4 und Xbox360. Die PC-Version kostet rund 35 Euro, für die Konsolen-Versionen werden zwischen 50 und 60 Euro fällig

„Divinity: Original Sin“

„Divinity: Original Sin“ ist der dritte Teil der Online-Rollenspiel-Serie. Optisch kehrt das Spiel zurück zur alten isometrischen Perspektive. Neu sind unter anderem das verbesserte rundenbasierte Kampfsystem und ein aufgebohrter Koop-Modus. Festgelegte Klassen gibt es nicht, der Spieler entscheidet durch Auswahl der Fähigkeiten, in welche Richtung sein Charakter tendiert. Nicht alles läuft bei „Divinity: Original Sin“ rundenweise. Abseits der Kämpfe wird in Echtzeit erkundet, erforscht und gesammelt. Eingefleischte Rollenspieler ab 16 Jahren können sich im Level-Editor austoben und eigene Welten erschaffen. Der Titel erscheint in der Standard-Edition für rund 40 Euro, die Collectors-Edition kostet 70 Euro.