Neue mobile Spiele: Von Pixel-Skatern und Elite-Schülern

Berlin (dpa/tmn) - Zeitreise per Videospiel: „OlliOlli“ macht den Skateboard-Hype der 80er Jahre wieder lebendig, gleichzeitig kehrt mit „Final Fantasy 6“ ein Klassiker der 90er zurück. Ganz was Neues bietet der interaktive Gruselroman „Danganronpa: Trigger Happy Havoc“.

Für Mario gibt es keine Ruhepause: Auch diesen Monat erscheint mit „Mario Party: Island Tour“ ein neues Spiel mit Nintendos Maskottchen. Für Android-Smartphones gibt es derweil mit „Final Fantasy 6“ einen echten Klassiker, für Vita und iOS-Geräte schnelle Action.

Die Serie „Mario Party“ hat sich mit einer Mischung aus digitalem Brettspiel und Minispiel-Sammlung einen Namen gemacht. Für den neuesten Ableger „Island Tour“ für den 3DS hat Nintendo die Rezeptur leicht verändert: So tauchen die beliebten Minispiele nun deutlich seltener auf als in den Vorgängern, teilweise sogar nur ein- oder zweimal pro Spiel. Gerade im Einzelspieler-Modus verbringt man daher viel Zeit damit, den computergesteuerten Gegnern beim Würfeln zuzuschauen - mit mehreren menschlichen Mitspielern ist „Mario Party“ deshalb deutlich lustiger. Für rund 35 Euro steht die Spielesammlung im Handel, eine Altersbeschränkung gibt es nicht.

„Final Fantasy 6“ gilt unter Fans als vielleicht bester Teil der langlebigen Reihe. Seine Premiere feierte das Rollenspiel 1994 auf dem Super Nintendo, nun ist es auch für Smartphones und Tablets mit Android erhältlich. Eine iOS-Version soll in Kürze folgen. Für die Smartphone-Umsetzung hat Entwickler Square Enix die Steuerung für Touchscreens angepasst und dem Spiel ein eher gewöhnungsbedürftiges Facelift spendiert. Das fantastische Spiel unter der Oberfläche bleibt jedoch erhalten. Einziger Wermutstropfen: Mit knapp 15 Euro ist „Final Fantasy 6“ für ein Smartphone-Spiel sehr teuer.

„Danganronpa: Trigger Happy Havoc“ für die Playstation Vita hat nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern ist auch ein etwas anderes Spiel. Die Mischung aus Detektiv-Adventure und Rollenspiel erzählt die schaurige Geschichte einer Eliteschule, deren Schüler von einem mordlüsternen Bären terrorisiert werden. „Danganronpa“ ist also definitiv nichts für Kinder, auch wenn die bunte Anime-Optik das zunächst vermuten lässt. Das Gameplay besteht vor allem aus textlastigen Dialogen und einigen Rätseln. Der interaktive Roman von Flashpoint ist ab 16 Jahren freigegeben und kommt am 14. Februar für rund 40 Euro in die Läden.

Weniger Text, dafür umso mehr schnelle Action bietet „OlliOlli“ von Roll 7, ein Downloadspiel für die Vita. Der Titel führt den Spieler zurück in die 80er, als ein Videospiel noch pixelig und Skateboarden der coolste Sport der Welt war. In über 100 Leveln muss der Spieler mit seinem Rollbrett irgendwie ans Ziel gelangen. Dabei sind zahlreiche Hindernisse im Weg, die zu spektakulären Tricks einladen. Je riskanter das Manöver, desto mehr Punkte gibt es dafür, desto schwerer ist der Trick aber auch zu meistern. Etwa 10 Euro werden für den Download fällig.

Auf Schnelligkeit und Geschicklichkeit kommt es auch bei „Shadow Blade“ für iPhone und iOS an. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Ninjas und rennt, klettert und kämpft sich durch 30 Level, die mit Abgründen, Fallen und Feinden gespickt sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Actionspielen ist „Shadow Blade“ kein sogenannter Endless Runner, in dem es immer nur vorwärts geht - stattdessen hat der Spieler jederzeit volle Kontrolle über seinen Helden. Der Plattformer von Crescent Moon Games ist für 1,79 Euro im App Store erhältlich.