Neue PC-Spiele: Inselspuk und Tiefsee-Tauchfahrt
Berlin (dpa/tmn) - Tauchfahrt ins Ungewisse: Das Adventure „Song of the Deep“ nimmt den Spieler mit auf eine Abenteuerreise in die Tiefen des Ozeans. Protagonistin Merryn liebt das Meer genauso wie ihr Vater.
Eines Tages verschwindet der Fischer spurlos.
Merryn baut daraufhin ein U-Boot und begibt sich auf der Suche in eine dunkle wie geheimnisvolle maritime Welt. Aus einer farbenfrohen 2D-Perspektive heraus gilt es, knifflige Rätsel zu lösen, versteckte Orte zu entdecken und nebenbei die wertvolle Substanz Tyne zu sammeln. Natürlich wollen auch diverse große und kleine Gegner besiegt werden, dennoch bleibt der Adventure-Charakter erhalten. „Song of the Deep“ erscheint neben dem PC auch für PS4 und Xbox One für jeweils rund 15 Euro. Die jugendfreundliche Knobelei ist ab sechs Jahren freigegeben.
Um einen verrückten wie düsteren Ausflug in ein England der Zukunft handelt es sich bei der Story des Action-Adventures „We Happy Few“. Auf einer Insel werden die Bewohner mit einer Droge glücklich, aber auch gehorsam gemacht. Der Spieler muss von dem Eiland fliehen, was gar nicht leicht ist, weil die Insulaner es gar nicht gut finden, dass der Protagonist keine Drogen nimmt. Also führt der Weg von der Insel herunter dann doch über gelegentlichen Konsum, aber auch über die Herstellung nützlicher Werkzeuge und kluges Auskundschaften.
Etwas furchteinflößend sind die mit kalkweißen, grimassenhaften Gesichtern gezeichneten Bewohner aber schon. „We Happy Few“ ist derzeit in der Early-Access-Phase erhältlich. Ungeduldige Spieler ab 16 Jahren mit PC oder Xbox One, die jetzt schon kaufen, können die Fertigstellung live miterleben und teils auch den Verlauf des Spuks mitbestimmen.
Beim Titel „I am Setsuna“ dürfte einigen Rollenspielern das Herz aufgehen. Das Game ist eine Hommage an japanische Genreklassiker wie „Chrono Trigger“ aus den 1990er Jahren. Damit geht Publisher Square Enix wieder weg von rundenbasierten Kämpfen hin zu Echtzeitkämpfen mit viel Magie und anderen Fähigkeiten. Optisch erinnern die putzigen Charaktere und liebevoll gezeichneten Locations und Hintergründe wirklich an die alten japanischen Klassiker. So richtet sich der für PC (40 Euro) und Playstation 4 (PS4) erscheinende Titel mit einer Freigabe ab sechs Jahren vor allem an Rollenspielfans der alten Schule.
Der Top-Down-Shooter „Livelock“ entführt Spieler in eine chaotische Zukunft, in der die Menschheit das Zeitliche gesegnet hat. Moderne Kampfroboter herrschen auf der Erde und bekämpfen sich gegenseitig. Insgesamt drei Charaktere sollen spielbar sein, einer davon ist der Roboter Hex, der mit flotten Sprüchen eine Blechbüchse nach der anderen in den Dosenpfand-Himmel befördert. Doch Hex war nicht immer eine emotionslose Maschine. Vor dem Supergau wurde sein menschliches Bewusstsein gespeichert und in die Maschine, die ihn nun verkörpert, hochgeladen. Im Koop-Modus können bis zu vier Spieler zusammen in die Schlacht ziehen. Dabei ist neben einem flotten Klickfinger auch viel taktisches Geschick gefordert. Denn „Livelock“ soll auch Top-Down-Shooter-Profis einiges abverlangen. Am 2. August erscheint der Titel mit einer Freigabe ab 16 Jahren für PC, PS4 und Xbox One.
Mit düsterer Grafik und einem beklemmenden Szenario kommt der Titel „Necropolis“ daher. Das Third-Person-Action-Game schickt den Spieler in eine sich ständig verändernde Spielwelt aus engen Katakomben und dunklen Gassen. Anders als bei Genre-Kollegen à la „Shadowrun Returns“ oder „Spelunky“ verlangt das Kampfsystem dem Spieler etwas mehr Grips ab. Stumpfe Angriffe, ohne den Gegner vorher einzuschätzen, werden nicht selten mit dem Ableben quittiert. Wer auf die richtige Mischung aus Timing und Bewegungsabfolgen setzt, gewinnt.
Die Optik von „Necropolis“ ist ähnlich wie ein Comic angelegt, wirkt aber trotzdem authentisch und beklemmend. Bis zu vier Spieler können im Online-Koop-Modus miteinander in die Dungeons steigen. Für PC (knapp 30 Euro) ist „Necropolis“ schon erschienen, PS4 und Xbox One sollen folgen.