PC-Spiel "Gunpey": Wie man mit dem Joystick die erste Geige spielt

Das Computerspiel erinnert zwar sofort an „Tetris“, kann aber dennoch schier unendlich lange fesseln.

Düsseldorf. Den Soundtrack mit zusätzlichen Klangelementen aufpeppen - dieser Ansatz spielt auch im Musik-Puzzle "Gunpey" die erste Geige. Doch Videospielentwickler Tetsuya Mizuguchi, der anno 2001 mit "Rez" (Dreamcast/PlayStation2) weltbekannt wurde, scheint obendrein dem "Tetris"-Grundgedanken verfallen zu sein.

Bei "Tetris" war das nicht anders. Und der an sich simple Ansatz funktioniert immer noch. Klar, dass man da nicht nur ein geduldiger Knobler, sondern auch ein großer Musikanhänger sein sollte.

Beim Test der DS-Version von "Gunpey" hat sich die Steuerung mit dem Stylus als optimal erwiesen, da sich für das Versetzen der Felder nichts besser eignet als der direkte Zugriff auf den Bildschirm. Im Vergleich zu "Tetris" ist "Gunpey" allerdings einen Tick schwieriger. Zum einen lassen sich die Linien nur von oben nach unten bewegen, zum anderen spielt man immer gegen einen Computermusiker.

Mitunter friert der virtuelle Kontrahent den Bildschirm ein, so dass der Touchscreen kurzzeitig nicht reagiert. Ein anderes Mal sorgt der Gegner dafür, dass die Linien plötzlich auf dem Kopf stehen, wodurch das soeben aufgebaute Geflecht unbrauchbar wird.

In puncto Musikgenres zieht "Gunpey" alle Register: Es gibt Pop, Jazz, Country, Reggae und HipHop. Gerade der letztgenannte Stil hinterlässt beim Spieler einen bleibenden Eindruck, da er mit dem Stylus auf dem Touchscreen scratchen kann.

Wer zudem selbst tüfteln mag, kann das ebenfalls tun. Dazu befindet sich in der Bonus-Sektion eine Sound-Box, sozusagen ein kleines, virtuelles Musikstudio. Hier können eigene Tonfolgen kreiert werden. Dabei lässt sich auch die Beat-Geschwindigkeit modifizieren.