Tablets im Test: Auch günstige Modelle sind gut
München (dpa/tmn) - Sie sind PC-Ersatz, Surfbrett fürs Sofa oder Abspielstation für Videos: Tablets werden immer populärer. Für ein gutes Gerät müssen Verbraucher heute nicht mehr als 300 Euro ausgeben.
Wichtig ist aber, vor dem Kauf die eigenen Ansprüche zu klären.
Auch bei günstigeren Tablets dürfen Verbraucher inzwischen mit guter Akkulaufzeit und hoher Auflösung rechnen. Das geht aus einem Test der Zeitschrift „Chip“ (Ausgabe 2/2014) hervor. Akkulaufzeiten von fünf und mehr Stunden sind demnach inzwischen keine Seltenheit mehr, selbst bei Geräten für 300 Euro und weniger. Werden sie nur für Videos und nicht zum Surfen eingesetzt, halten viele Tablets sogar noch länger durch. Auch eine HD-Auflösung (1920 mal 1080 Pixel) ist inzwischen Standard, unabhängig von der Größe des Tablets.
Insgesamt 13 Tablets hat die Zeitschrift getestet. Die besten Noten gab es für die aktuellen iPad-Modelle von Apple, Konkurrenten wie das Nexus 7 von Google und Asus sowie das aktuelle Galaxy Note 10.1 von Samsung liegen aber fast gleichauf mit den Klassenbesten. Beim Kauf sollten Verbraucher aber nicht nur nach Preis und Ausstattung entscheiden, raten die Experten.
Entscheidend ist vielmehr, was der Käufer mit dem Gerät machen will: Wer sein Tablet als PC-Ersatz oder für aufwendige Spiele nutzt, braucht einen leistungsstarken Prozessor. Spitzenreiter ist hier der Intel-Chip im aktuellen Surface-Tablet von Microsoft. Aktuelle mobile Prozessoren von Apple, Qualcomm oder nVidia sind aber nicht viel langsamer.
Ist das Tablet hauptsächlich Abspielstation für Filme und andere Medien, ist ein Gerät mit geschlossenem Betriebssystem und reichhaltigem Downloadangebot die beste Wahl. Das muss nicht unbedingt ein iPad sein - auch auf den Kindle-Fire-Tablets von Amazon gibt es den Angaben nach inzwischen eine große Auswahl. Bastler greifen dagegen eher zu Tablets mit Windows 8.1 oder Android, die sich besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen.