Alte Festplatte weiternutzen
Meerbusch (dpa-infocom) — Sollte ein Rechner den Geist aufgeben, sind die auf der Festplatte gespeicherten Daten keineswegs verloren: Einfach Festplatte ausbauen und in ein externes Spezialgehäuse stecken.
Gibt ein Notebook seinen Geist auf, liegt das eher selten an der Festplatte. Nur: Wie kommt man an seine Daten, wenn das Gerät aus technischen Gründen nicht mehr bootet? Die Lösung ist einfach: Die Festplatte einfach extern nutzen. Allerdings sollte man beachten: Das Öffnen eines Notebooks kann Einfluss auf die Garantie haben. Man sollte die eingebaute Festplatte also nur dann entfernen, wenn die Garantie bereits abgelaufen ist und man unbedingt auf die Daten der Festplatte zugreifen muss.
Interne Notebook-Platten verwenden den SATA-Standard zur Datenübertragung. Externe SATA-Anschlüsse sind allerdings selten. Deswegen sollte man sich ein Gehäuse für USB 3.0 besorgen, in das die SATA-Festplatte eingesetzt werden kann. Solche Gehäuse bietet der Computer-Fachhandel in großer Zahl und zu geringen Kosten (unter 10 EUR) an.
Nachdem die Festplatte korrekt ins Gehäuse eingesetzt wurde, lässt sie sich wie eine ganz normale externe Festplatte verwenden: Einfach an einen anderen Computer anstecken und über den Explorer auf die Partitionen zugreifen. Manchmal die letzte Rettung, um an wichtige Daten zu gelangen.