Externe Festplatten zum Datenspeichern benutzen

Meerbusch (dpa-infocom) - Wer größere Datenmengen zwischen verschiedenen Rechnern austauschen muss, verwendet am besten eine externe Festplatte. Dabei will das richtige Dateisystem gewählt sein, damit Windows, Mac OS X und Linux gleichermaßen damit klar kommen.

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Wer nicht nur einen Windows-PC nutzt, sondern gleichzeitig auch einen Mac oder einen PC mit Linux, der muss regelmäßig Dateien übertragen. Besonders einfach geht das mit einer externen Festplatte, besonders bei größeren Datenmengen.

Allerdings stellt sich da eine wichtige Frage: Welches Dateisystem kann von allen Betriebssystemen gleichermaßen gelesen und geschrieben werden? Das in der Windows-Welt übliche NTFS-Dateisystem scheidet schon mal aus. Zwar ist der Schreibzugriff unter Windows kein Problem, denn NTFS wurde von Microsoft entwickelt. In Apples OSX sieht das aber anders aus. Hier lassen sich NTFS-Datenträger normalerweise nur lesen, aber nicht beschreiben. Auch das weit verbreitete Dateisystem FAT hat gewisse Nachteile. Größere Dateien lassen sich auf solchen Datenträgern nicht speichern.

Wer Videos oder Archivdaten transportieren will, stößt hier schnell an die Grenzen von FAT. Mit exFAT steht aber ein Dateisystem zur Verfügung, das sowohl Windows, als auch Linux und Mac OS verarbeiten können. Linux-Nutzer können die passenden Treiber in nur einer Minute nachinstallieren - Ubuntu-Nutzer finden eine entsprechende Anleitung etwa unter wiki.ubuntuusers.de/exFAT.

Auch Apple-Nutzer, die OSX 10.6.5 oder neuer einsetzen, können ohne weiteres auf Laufwerke zugreifen, die mit exFAT formatiert sind. Ein idealer Kompromiss, wenn Daten zwischen den unterschiedlichen Betriebssystemwelten ausgetauscht werden sollen.