Test: All-in-one-PCs sind flott und sparsam
Hamburg (dpa/tmn) - Schick, praktisch, platz- und stromsparend - das sind die Vorzüge sogenannter All-in-one-PCs. Das beweist ein Test. Schnäppchen sind die vollintegrierten Rechner. Sie kosten zwischen 950 und 1500 Euro.
Bei All-in-one-PCs steckt die gesamte Technik im Display. Während ein klassischer Desktop-PC samt separatem Monitor etwa 120 Watt Leistung aufnimmt, begnügen sich All-in-one-PCs im Schnitt mit der Hälfte. Das hat die „Computerbild“ in einem Test von sieben derartigen Geräten herausgefunden (Ausgabe 16/13).
Moderne All-in-one-PCs mit Touchscreen bieten ein breites Einsatzspektrum. Die Displays vieler Geräte lassen sich fast flach nach hinten kippen, was die Touchscreen-Bedienung komfortabler macht. Im Test konnten alle Displays ohne Probleme bis zu zehn Finger-Eingaben gleichzeitig umsetzen. Außerdem taugen die Kompaktrechner dank einer oftmals eingebauten DVB-T-Empfänger auch als Fernseher. Ob ein DVD-, ein Blu-ray- oder gar kein Laufwerk verbaut ist, variiert stark von Gerät zu Gerät.
Schnäppchen sind die vollintegrierten Rechner mit Preisen zwischen 950 und 1500 Euro nicht. Und Käufer sollten wissen, dass sie beim Kauf eines klassischen Desktop-Rechners fürs gleiche Geld mehr Ausstattung bekommen, so die Experten. Außerdem ließen sich bei All-in-one-Geräten allenfalls Arbeitsspeicher und Festplatte austauchen, nicht aber Prozessor oder Grafikkarte. Passionierte Schrauber sollten sich also besser für einen klassischen PC entscheiden.
Allerdings reicht die Rechenpower der Geräte für die meisten Anwender aus, stellten die Tester fest. Büroprogramme, Internetsurfen sowie Foto- und Videobearbeitung stellten keinen der Testkandidaten vor Tempoprobleme. Nur wer aktuelle Games spielen möchte, muss wie bei jedem anderen Rechner auf eine starke separate Grafikkarte achten.