Tinder, Skype und Co.: Neue Apps und neue Funktionen

Berlin (dpa/tmn) - Mit dem Flirten ist das so eine Sache. Manchmal entscheidet man sich gegen ein Date und bereut es später. Deshalb können Tinder-Nutzer nun einen „Zurück“-Knopf kaufen. Neuigkeiten gibt es auch von Skype, Facetime, VLC-Player und Google Play Music.

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Dating-App Tinder bekommt kostenpflichtige Funktionen

Die besonders bei jungen Menschen populäre Dating-App Tinder ( iOS und Android) hat einige kostenpflichtige Zusatzfunktionen erhalten. So sollen abgelehnte Nutzerprofilseiten per „Zurück“-Knopf wieder auf den Bildschirm geholt werden. Außerdem soll die Suche nun auch an Orten möglich sein, an denen man sich gerade nicht aufhält. Die Undo und Passport genannten Funktionen sollen per In-App-Kauf verfügbar sein. Preise wurden bislang nicht genannt. Nach Unternehmensangaben benutzen zwei Millionen Menschen in Deutschland die derzeit kostenlose App Tinder.

Skype für Android teilt Bilder mit Offlinekontakten

Überarbeitet wurde Skype für Android. Es kann nun Bilder an Kontakte verschicken, die offline sind. Wird während eines Gesprächs eine andere App genutzt, bleibt der Gesprächspartner weiter in einem kleinen Fenster sichtbar. Auch die Skype-App für iOS wurde aufgehübscht. Sie erhielt eine neue Wählfunktion. Außerdem wurde die UPI-Unterstützung wieder aktiviert. Nun können Skype-Anrufe wieder aus anderen Apps heraus gestartet werden. Skype 5.10 für iOS und Skype 5.2 für Android sind kostenlos in den Appstores verfügbar.

Zweifaktor-Authentifizierung für Facetime und iMessage

Apple geht gegen Identitätsdiebstahl vor und schützt mit Facetime und iMessage zwei weitere Apps mit Zweifaktor-Authentifizierung. Wer den doppelten Schutz per Passwort und Sicherheitscode schon für sein iCloud-Konto aktiviert hat, wird künftig bei der Anmeldung eines neuen Geräts oder beim Aufrufen der Einstellungen zur Eingabe eines zusätzlichen Sicherheitscodes aufgefordert. Diesen kann man zum Beispiel über ein registriertes Smartphone empfangen. Wer die nützliche Funktion noch nicht aktiviert hat, kann das in den Einstellungen seiner Apple-ID tun.

Neuer Android-Sperrbildschirm von Microsoft

Microsofts Bastelabteilung Garage hat ohne viel Aufheben einen neuen Sperrbildschirm für Android-Smartphones veröffentlicht. Er ersetzt den klassischen Sperrbildschirm und integriert Microsofts Suchmaschine Bing. Auf mehreren scrollbaren Seiten sind zahlreiche Widgets wie Wetter oder Nachrichten verfügbar, das Hintergrundbild richtet sich nach dem täglichen Bing-Foto. Die Picturesque-App ist kostenlos im Play Store verfügbar.

VLC-Player für iOS-Geräte ist wieder da

Der VLC-Videoplayer ist wieder für iOS verfügbar. Nutzer die das Programm zum abspielen verschiedenster Videoformate bereits installiert haben, können nun die neue Version 2.4.1 herunterladen. Bis das Programm auch in der Suche des iTunes-Stores auftaucht, kann es unter Umständen noch etwas dauern. Das beliebte Programm, das auch für Windows und Mac verfügbar ist, war 2014 aus dem Angebot verschwunden. Damals wurden Lizenzprobleme als Grund genannt.

Google Play Music kommt auch auf das iPad

Wenn es ums Geldverdienen geht, gibt es plötzlich keine Betriebssystemgrenzen mehr. Googles Musikdienst Play Music kommt nach dem iPhone jetzt auch auf das iPad. Die iOS-App ermöglicht das Abspielen von auf dem Gerät gespeicherten Songs sowie bis zu 20 000 in Cloudspeichern hinterlegte Musikdateien. Dazu gehören auch iTunes-Bibliotheken. Für rund zehn Euro im Monat gibt es unbegrenzten Zugang zum Musikkatalog. Einziges Hindernis: Wer noch keinen Zugang zu Google Play Music hat, kann das nicht über die iOS-App ändern. Zum Anlegen eines Nutzerkontos ist ein Android-Gerät oder ein Browser nötig.