Monitor für Notebooks: IPS-Panel und Anschlüsse wichtig
München (dpa/tmn) - Wenn der Notebook-Bildschirm zu klein ist, finden Nutzer zahlreiche Monitore zum Anschließen. Beim Kauf muss auf eine moderne Displaytechnik und brauchbare Anschlüsse geachtet werden.
Notebooks sind mobil und vielseitig. Ihre Bildschirme sind allerdings meist recht klein. Durchschnittsnotebooks haben eine Bildschirmauflösung von nur rund 1280 zu 800 oder 1366 zu 768 Bildpunkten. Wer bei der Arbeit daheim mehr Platz und Übersicht auf dem Bildschirm braucht, greift bei der Auswahl des richtigen Monitors am besten zu einem Gerät mit IPS-Panel, rät die Zeitschrift „PC Go“ (Ausgabe 3/15). Die Technik ermöglicht eine bessere Farbdarstellung bei größerem Blickwickel als Modelle, die mit der TN-Technologie arbeiten.
Die TN-Bildschirmtechnologie ist wegen ihrer schnellen Reaktionszeit vor allem bei Spielern beliebt. Weicht man jedoch vom optimalen Betrachtungswinkel aus einer Sitzposition nahe der Bildschirmmitte ab, leidet die Anzeigequalität.
Ebenso wichtig wie die verwendete Anzeigetechnik sind aber auch die Anschlüsse des Bildschirms. Die Verbindung zum Computer erfolgt mittlerweile meistens per HDMI-Kabel. Verfügt das Notebook noch über einen DVI- oder nur einen VGA-Anschluss, sollte aus Gründen der Zukunftssicherheit ein Bildschirmmodell gewählt werden, das neben DVI und VGA auch einen HDMI-Anschluss mitbringt.
Wer ein Modell mit eingebautem USB-Hub wählt, kann etwa Speichersticks, Festplatten oder Mobilgeräte gleich am Bildschirm anstecken und nutzen. Hier kommt es ein wenig auf den angeschlossenen Computer an. Wählt man etwa ein Modell mit USB-3.0-Steckern, muss auch der Computer über einen entsprechenden Anschluss verfügen. Sonst kommt die schnellere Geschwindigkeit der neueren USB-Anschlüsse nicht zur Geltung.
Aus einem Test der „PC Go“ von sechs aktuellen 27-Zoll-Bildschirmmodellen zwischen 240 und 280 Euro Kaufpreis ging der Dell UZ2715H (circa 280 Euro) als Sieger hervor. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten der LG 27MB65PY (etwa 275 Euro) und der Samsung S27D590P (rund 240 Euro).