Urlaubs-SIM-Karte im Handyshop einlegen lassen
Berlin (dpa/tmn) - Wer im Urlaub günstig mit dem Smartphone telefonieren und surfen möchte, kann sich eine lokale SIM-Karte anschaffen. Diese sollte am besten direkt im Geschäft eingelegt werden. So kann der Verkäufer bei der Einrichtung in der Landessprache helfen.
Vor allem im EU-Ausland surfen und telefonieren eifrige Smartphone-Nutzer mit lokalen SIM-Karten besonders günstig. Doch wer sich deshalb im Urlaubsland eine Prepaid-Karte kauft, sollte das Einlegen und Einrichten der Karte am besten gleich dem Verkäufer im Handyshop überlassen, rät die Zeitschrift „c't“ (Ausgabe 15/14). Denn oft seien noch Code-Eingaben oder Konfigurationen notwendig - und Anleitungen und wichtige SMS nur in der Landessprache verfügbar.
Grundsätzlich seien Prepaid-SIMs mit einem Gigabyte Datenvolumen und einmonatiger Laufzeit überall auf der Welt für ungefähr 10 bis 20 Euro zu haben. So ein Transfervolumen reiche in einem zweiwöchigen Urlaub auch Vielnutzern.
Die neue Rufnummer am Urlaubsort kann man als Information für Anrufer auf die heimische Mobilfunkmailbox sprechen, empfehlen die Experten. Eingehende Anrufe auf der ausländischen Nummer seien für den Urlauber in jedem Fall kostenfrei. Noch leichter haben es Besitzer eines Smartphones, das zwei SIM-Karten aufnimmt: Sie tauschen zum Beispiel einfach die für Daten genutzte SIM gegen die ausländische Prepaid-Karte aus.
Wer seine SIM-Karte nur mit einem vom Handyhersteller mitgelieferten Auswerfer aus dem Gerät drücken kann, darf diesen natürlich nicht vergessen und steckt ihn den Experten zufolge am besten ins Portemonnaie.
Ins Reisegepäck gehört für viele Länder außerdem ein Adatper. Auch wenn USB-Ladegeräte meist verschiedene Netzspannungen automatisch ausgleichen, passt der Eurostecker längst nicht in jede Steckdose weltweit. Schon in Großbritannien, auf Malta oder Zypern braucht man einen Adapter - um den man sich schon vor der Abreise kümmern kann.
Wichtige Daten wie den PUK-Code, der zum Entsperren einer gesperrten PIN nach mehrmaliger Falscheingabe nötig ist, und auf dem Plastikträger der SIM-Karte zu finden ist, sollte man auch nicht vergessen. Ihn kann man ebenso wie andere wichtige Dokumente wie Pässe, Fahrzeugpapiere, Versicherungskarten oder -policen sowie Reiseunterlagen scannen. Kopien der Scans speichert man den Angaben zufolge idealerweise sowohl auf dem Smarpthone oder einem anderen mitgenommenen Gerät, als auch verschlüsselt in einem Onlinespeicher.